In der Klosterkirche bekommt das Paar den kirchlichen Segen. Gefeiert wird im Osterhoister Krug.

Ein prominentes Brautpaar hat sich für Lügumkloster und Osterhoist für das Feiern ihren  Hochzeitstags entschieden. Und in der Klosterkirche  werden Peter Belli und seine Frau June  am 9. August bei einer privaten Feier auch den kirchlichen Segen bekommen. Der 9. August ist der Hochzeitstag des Paares, das seine goldene Hochzeit mit seinen Gästen im Osterhoister Krug feiern wird. Einige der Gäste werden in der Volkshochschule in Lügumkloster übernachten, bestätigt der kommissarische Leiter der Einrichtung, Anton Schulz.

Die besondere Verbindung zu Lügumkloster hat einen Grund. Beim Klostermarkt 1965 lernten sich der damals schon bekannte Rocksänger, der im vergangenen Jahr als 73-Jähriger seine Karriere beendete, und seine spätere Frau June kennen. Zwei Jahre später wurde das Paar unter freiem Himmel in einem Wald bei Sandbjerg in Nordseeland getraut.

Die engen Beziehungen beruhen auf Gegenseitigkeit. In Lügumkloster wurde im August 2012 zu Ehren des Paares sogar eine Bank zum Küssen  auf dem Markt von June und Peter Belli eingeweiht und eine sogenannte  Liebesplatte in die Pflastersteine des Marktes eingelassen. Dass Belli überhaupt nach Lügumkloster kam, war auch Zufall.  Der  in Holte geborene Künstler gab  mit seiner Band Les Rivals ein Konzert  in Nykøbing Mors. Aufgrund seiner Verspätung versprach  Belli, der zu diesem Zeitpunkt schon kein Unbekannter in Dänemark mehr war, dem Schausteller Frode Tivoli, dass er eine Fahrt in dessen Karussell  unternehmen wolle. Dieses Versprechen löste der damals langhaarige Rocksänger ein und zwar in Juelsminde. Das gleiche Manöver wurde auch im August 1965 auf dem Klostermarkt unternommen.

Dort entdeckte Belli seine Traumfrau  June, die mit ihrer Mutter Corinta den Klostermarkt besuchte.  Dass das Paar in der Klosterkirche den kirchlichen Segen bekommt, ist auch interessant. In diesem Gotteshaus führte Pastor Bork Hansen den Gauklergottesdienst als Auftakt zum Klostermarkt ein. Diese Tradition hat noch heute Bestand.