Kochsendung

Popp und Maria assistierten dem Grafen

Popp und Maria assistierten dem Grafen

Popp und Maria assistierten dem Grafen

Mögeltondern/Møgeltønder
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Mik Schack und seine Assistenten Jørgen Popp Petersen und Maria Theessink vertrugen sich blendend. Foto: Elise Rahbeck

Der SP-Politiker und die musikalische Festivalchefin standen gemeinsam mit dem Künstler, Koch und Schackenborg-Nachfahren Mik Schack am Herd in der Schlossküche.

Der SP-Politiker und die musikalische Festivalchefin standen gemeinsam mit dem Künstler, Koch und Schackenborg-Nachfahren Mik Schack am Herd in der Schlossküche.

Eine äußerst amüsante Sendung erwartet das Fernsehpublikum, wenn im privaten TV-Kanal DK 4 die Kochsendung „Miks public service“ des Künstlers, Journalisten und Musikers Mik Schack läuft (Der Sendetermin ist noch nicht bekannt).
Mit SP-Politiker Jørgen Popp Petersen und der musikalischen Chefin des Tønder Festivals, Maria Theessink, als Assistenten kochte Mik Schack gestern in der Schlossküche Schackenborgs die Lieblingskartoffelsuppe seines Großvaters väterlicherseits.

Im Plauderton wurde Spargel geschält – diese Aufgabe übernahm Jørgen Popp Petersen –, Kartoffelschälerin Maria Thesssink trug mit den Erdfrüchten bei, die der SP-Politiker dann mit dem Mixer zerkleinern durfte. Bei ihm und bei Mik Schack streikte das Küchengerät, sodass eine Angestellte des Schlosses herbeieilen musste.

Die Kochsendung des rechtmäßigen Erben von Schloss Schackenborg („Ich habe nie Werbung dafür gemacht, dass ich Graf bin, aber das ist ja jetzt kein Geheimnis mehr“) zählt zu den beliebtesten Sendungen von DK 4. Fast zwei Stunden wurde gestern gefilmt. Die Sendung wird auf 40 Minuten zusammengeschnitten.

Auf die Frage, warum er das Erbe Schackenborg 1978 nicht antrat, antwortete er unverblümt. „Ich musste bei der Übernahme nicht nur Erbschaftssteuern zahlen sondern auch die 22 Millionen Kronen Schulden, die das letzte Grafenpaar Hans und Karin Schack hinterließen. Das wollte ich mir nicht antun. Und die Felder von Schackenborg haben nie viel abgeworfen. Ein Unterschuss wäre unabwendbar“, erklärte der 64-Jährige. 

Auf Schackenborg habe er oft die Herbstferien verbracht. „Damals wurde nur ein Wohntrakt im Winter bewohnt. Die anderen Räume waren eisig kalt und unmöglich zu beheizen“, erinnerte er sich, während er auch bemerkte, dass die Schlossküche modernisiert worden sei im Vergleich zu damals, als er noch ein Kind war.  

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