Röm

Null Ausnahme in Bolilmark

Null Ausnahme in Bolilmark

Null Ausnahme in Bolilmark

Röm/Rømø
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Bolimark
Rechts ein Bolilmark-Haus mit Grassoden, rechts mit Dachpappe. Foto: DN-Archiv

Nur Dachpappe oder Eternit mit Grassoden im Sommerhausgebiet. Größere Häuser in Neubaugebieten.

Die Hausbesitzer aus dem Sommerhausgebiet Bolilmark auf Röm standen nahezu Schlange, um bei der Kommune  Erlaubnis zu bekommen, von Grassoden auf ihrem Dach abzusehen. Doch der Technische Ausschuss hat auf seiner jüngsten Sitzung alle Anträge abgelehnt. Der Flächennutzungsplan muss eingehalten werden: Entweder kommt auf die Ferienresidenzen Dachpappe oder Eternitdach mit Begrünung.

Sieben Sommerhausbesitzer hatten sich nicht an diese Vorlage gehalten und versuchten, eine nachträgliche Genehmigung von der Kommune zu erhalten. Vor sechs Jahren hatte man sich mit den Grundeigentümern geeinigt, dass auch Dachpappe zugelassen wurde.

Der Vorsitzende des Technischen Ausschusses, Bo Jessen, erklärte nach der Sitzung, dass es im Sommerhausgebiet Bolilmark viele Diskussionen mit der Kommune, aber auch bei den Grundeigentümern gegeben hätte. Nicht die Kommune, sondern vielmehr Hausbesizer hatten auf die Missstände aufmerksam gemacht. 19 Fälle wurden von ihnen entdeckt, zwölf Hausbesitzer nahmen unaufgefordert  die notwendigen  Änderungen vor.

In den meisten Fällen hatten die Sommerhausbesitzer nur Eternitdach ohne Grassoden legen lassen. „Für die ganze Kommune gibt es 460 Bebauungspläne. Da bleibt unseren Mitarbeitern keine  Zeit, bei Ortsterminen Stichproben vorzunehmen, inwiefern die Vorschriften eingehalten werden.“

 

Größere Häuser

Die Nachfrage  ist da. Daher will die Kommune dem Bau  größerer Sommerhäuser auf Röm keine Steine in den Weg legen. Die neuen Sommerresidenzen dürfen eine Fläche von 250 Quadratmetern nicht überschreiten.
Der Vorsitzende des Technischen Ausschusses, Bo Jessen, erklärt, dass die Urlauber oft als größere Familie anreisen und den Wunsch haben, unter einem Dach die Ferien zu verbringen. Außerdem werden  Angebote wie Fitnessräume, Sauna, Räume für Tischtennis, Dart oder Tischfußball gewünscht.
Die größeren Sommerresidenzen dürfen aber nur in neuen Erschließungsgebieten auf der Insel gebaut werden.
Den Grundeigentümern von 13  schon bestehenden Sommerhausgebieten waren diese Pläne vorgelegt worden. Neun lehnten es ab, dass bestehende Sommerhäuser auf 250 Quadratmeter ausgebaut werden oder das diese in ihren Gebieten gebaut werden.

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