Tourismus
Neue Impulse für das Urlaubsziel Westküste
Neue Impulse für das Urlaubsziel Westküste
Neue Impulse für das Urlaubsziel Westküste
Erwerbsminister Brian Mikkelsen lobt ein gemeinsames Konzept für 18 Orte entlang der dänischen Nordseeküste zwischen Hoyer und Skagen. Das Ziel ist es, mehr Touristen an die Nordsee zu locken.
Die dänische Westküste soll bis 2025 durch einen neuen, gemeinsamen Entwicklungsplan zu einem europäischen Spitzenurlaubsziel gemacht werden. Beteiligt sind am gemeinsamen Konzept elf Kommunen von Tondern im Süden bis Frederikshavn an der jütischen Nordspitze.
Erwerbsminister Brian Mikkelsen (Kons.) lobt das gemeinsame Konzept, das sich auf 18 Orte konzentriert, in denn das Fremdenverkehrspotenzial vor allem durch Verbesserung der Ortsbilder, kulturelle Angebote und bessere Zugänglichkeit der attraktiven Naturlandschaften mit Wattenmeer, Dünenküsten und Binnengewässern gesteigert werden soll. „Ich finde, der Entwicklungsplan umfasst eine gute Balance zwischen Nutzung und Schutz der Natur“, so Mikkelsen.
Wie berichtet, soll die Zahl der Urlauberübernachtungen von aktuell 17,5 Millionen auf 23 Millionen im Jahr 2025 erhöht werden. Erforderlich ist dazu aber vor allem eine Steigerung der Qualität der Urlaubsregion.
Hoyer und Röm aus Nordschleswig mit dabei
„Zu viele Ferienhäuser wurden in den 1980er Jahren gebaut, und viele Campingplätze sind nicht an die heutigen Standards angepasst worden, weshalb Verbesserungen dringend nötig seien, um ein größeres Zielpublikum, bestehend unter anderem aus jüngeren Leuten oder Leuten mit größerem Geldbeutel, zu erreichen“, so Stephanie Lose (Venstre), Regionsratsvorsitzende in Süddänemark, die ebenso wie die übrigen Westküstenregionen, der Verband Natur- og Kystturisme und die Stiftung Real Dania das Vorhaben unterstützen, das in Nordschleswig Hoyer und Röm umfasst.
Ziel ist es auch, mehr Gäste in der Nebensaison anzuziehen. Aktuell reicht die Kapazität der Übernachtungsstätten in der Hochsaison nicht aus. Die Verbesserung der Qualität soll sich durch jährliches Wachstum um 3,3 Prozent und durch Steigerung der Einnahmen auszahlen.