Neues Projekt

Marsch wird Paradies für Wanderer

Marsch wird Paradies für Wanderer

Marsch wird Paradies für Wanderer

Hoyer/Højer
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Der Turm der Wiedauschleuse erhält zwei neue Etagen mit einer Aussichtsplattform. Auf dem Foto (v. l.) Karsten Jensen, Henrik L. Andersen und Henrik Frandsen. Foto: Jane Ohlsen

Auftakt für weiteres Projekt der Initiative Tonderner Marsch. Nordea-Fonds stellte 16,5 Mio. Kronen bereit.

 „Wir setzen bei der Gestaltung der neuen Wanderrouten auf Zusammenarbeit mit den Grundbesitzern“, unterstreicht  Projektchef Karsten Jensen  von der Initiative Tonderner Marsch in Verbindung mit dem jetzt anlaufenden Förderprojekt des Nordea-Fond, den längsten Wanderweg Dänemarks anzulegen. 52 Kilometer lang soll der Marschensteig werden, der – ohne asphaltierte Wege – eine Tour durch Ortschaften und vor allem entlang an Wasserläufen und Deichen  ermöglicht. So soll auch die Geschichte der Eindeichungen erläutert oder auf Spuren von Sturmfluten aufmerksam gemacht werden.

Karsten Jensen betont, dass die Linienführung noch nicht feststeht. Anlaufpunkte werden aber die Wiedauschleuse, die Mühle in Hoyer und das Schöpfwerk Legan bei Uberg sein. Dort werden Stationen zur Vermittlung der Natur- und Kulturschätze der Tonderner Marsch eingerichtet. „Wir hoffen, dass mehr Menschen die einzigartige Natur- und Kulturgeschichte der Tonderner Marsch kennenlernen“, so der Direktor der Stiftung des Finanzkonzerns Nordea, Henrik Lehmann Andersen, der in Begleitung von Tonderns Bürgermeister Henrik Franden (V) bei einer Besichtigung an der Wiedauschleuse  und weiteren Ortsterminen Einzelheiten des Projektes besprach, das der Nordea Fonds mit 16,5 Millionen Kronen unterstützt.

Vorschläge einreichen

Projektchef Karsten Jensen betonte, dass die Bürger gebeten werden, Vorschläge für die  Linienführung der neuen Wanderwege  einzureichen. An den Vermittlungsstationen sollten gerne auch Informationen gegeben werden,  die sich auf Erzählungen und Tipps der Anwohner stützen. Für Naturfreunde sind getarnte Beobachtungspunkte geplant, von denen aus beispielsweise die Vogelwelt aus der Nähe erlebt werden kann, ohne dass die Tiere gestört werden.  Karsten Jensen geht davon aus, dass die Naturschutzbehörden die erforderlichen Genehmigungen für Wanderwege und Beobachtungsplätze erteilen. Geplant sind auch Schutzhütten und Unterstände zum Rasten.  

Teil des neuen Wanderwegeparadieses ist die Schaffung einer Wanderwegegilde, die dafür sorgen soll, dass die Routen vernünftig geplant werden. Die ersten Wanderwege sollen 2018  fertig sein. Abgeschlossen wird das gesamte Vorhaben 2019. Das Gesamtprojekt Initiative Tonderner Marsch zur Stärkung  des Ortes Hoyer und der Tonderner Marsch  ist mit 250. Mio. Kr. privaten und kommunalen Finanzmitteln ausgestattet.

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