Museum

Mit der Kunst als Kitt im Ort

Mit der Kunst als Kitt im Ort

Mit der Kunst als Kitt im Ort

Scherrebek/Skærbek
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Ein Foto von einem Kunstevent des Künstlers Cai Ulrich von Platen. Foto: von Platen

Scherrebeks Kunststrategie fließt in die Entwicklung ein. Die Möglichkeiten für ein Museum werden ausgeleuchtet.

Scherrebeks Kunststrategie fließt in die  Entwicklung ein. Die Möglichkeiten  für ein  Museum werden ausgeleuchtet.

Scherrebek kann eine Kunststrategie sein eigen nennen. Während der Vorarbeit für das  Stadterneuerungsprojekt wurde der Wunsch nach Kunst im öffentlichen Raum laut. Der staatliche Kunstfonds hatte für die Ausarbeitung einer Strategie dafür, wie Kunst in das laufenden Stadterneuerungprojekt integriert werden kann,  200.000 Kronen bereitgestellt. Langfristig soll die Kunst in den Entwicklungsprozess für Scherrebek eingedacht werden. Aus der Warte des Kunstfonds nimmt das Vorhaben in Scherrebek eine Vorreiterrolle ein. Eine örtliche Arbeitsgruppe hat sich mit der Ausarbeitung der Strategie befasst. Aus dem Stadterneuerungsprogramm für Scherrebek wurden etwa 80.000 Kronen für die Ausarbeitung der Kunststrategie abgezweigt.

„Mit dem Stadterneuerungprojekt sind Kløverstier gemacht worden und es werden Rahmen für Aktivitäten im öffentlichen Raum geschaffen. Es wird für die Weiterentwicklung des Einzelhandels gearbeitet und die Pläne für die neue Schule in Scherrebek sind voll angekurbelt. Eine Dynamik macht sich bemerkbar und viele sind beteiligt. Gemeinsam mit den Bürgern stufen wir es als wichtig ein, dass für Scherrebeks Stadtkern eine Kunststrategie entwickelt wird. Eine aktive Stadt besteht nicht  nur aus Gebäuden, Parkplätzen, Freizeitangeboten und Geschäften. Eine Stadt muss mehr können, und das wird in der Kunststrategie gelungen beleuchtet“, schreiben der Vorsitzende des Technischen Ausschusses, Bo Jessen (V), und der Vorsitzende des Kultur- und Freizeitausschusses, Jørgen Popp Petersen (SP)  in dem Vorwort der Kunststrategie.

Beide Fachausschüsse haben grünes Licht dafür gegeben, dass mit den Plänen weitergearbeitet wird. Die Kunst soll zu mehr Leben in der Stadt beitragen. Der örtliche Stolz soll geweckt werden und die Identität der Stadt als engagierter Ort zum Leben und zum Besuchen soll gestärkt werden. Zudem soll die Kunst den Gemeinschaftsfaktor untermauern, und zu generationsübergreifende Begegnungen führen. Neue  Verbindungen zur Geschichte und zur Wattenmeerregion sollen  entstehen.  Als mögliche Standorte für Kunst werden Passagen, das frühere Museum an der Storegade, die ganze Storegade, der Ankunftsbereich im Ort, und Skærbæk Bypark ins Auge gefasst.

Mit der Billigung der Kunststrategie gibt der Kunstfonds eine zusätzliche Bewilligung in Höhe von 50.000 Kronen. Mit diesen Mitteln soll der Bildkünstler Cai-Ulrich von Platen gemeinsam mit dem historischen Verein Inhalte für das frühere Museumsgebäude erarbeiten. Die Kommune bringt sich mit 20.000 Kronen ein. Zudem soll die Kommune am Auftakt der Umsetzung mitwirken, um einen guten Start der Arbeit zu gewährleisten.

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