Ehemaliger Luftschiffhafen

Für den Hangar wird es mehr Geld geben

Für den Hangar wird es mehr Geld geben

Für den Hangar wird es mehr Geld geben

Tondern/Tønder
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Eva Kjer Hansen
Eva Kjer Hansen Foto: ft.dk

Venstre-Folketingsmitglied Eva Kjer Hansen: Die 700.000 Kronen sind nur der Anfang im Entwurf des Staatshaushaltes.

Die Folketingspolitikerin Eva Kjer Hansen (Venstre) hatte mit Äußerungen am Donnerstag ein wenig Unsicherheit ausgelöst. An diesem Tag wurde veröffentlicht, dass die Regierung 700.000 Kronen für die notdürftige Rettung des historischen Flugzeughangars im vorläufigen Staatshaushalt eingearbeitet hat. „Das ist nur der Anfang  und ein Entwurf, und ich bin mir ganz sicher, dass es mehr Geld als die 700.000 Kronen geben wird. Hoffentlich die für die Grundsanierung nötigen drei Millionen Kronen“, erlklärt die Venstre-Abgeordnete auf Anfrage des Nordschleswigers.

Sie hatte zweimal mit weiteren Folketingskollegen das Gelände des früheren Luftschiffhafens beim Soldaterskoven besucht und den renovierungsbedürftigen Hangar gesehen.
„Die ehrenamtlich geleistete Arbeit hat mir sehr imponiert. Daher habe ich meinen Parteikollegen quasi eine Geschichtslektion erteilt und ihnen von der einzigartigen Anlage erzählt“, sagt die Venstre-Politikerin.

Sie werde nun Finanzminister Kristian Jensen vorschlagen, die 700.000 Kronen im Entwurf zu erhöhen. Wichtig sei bei staatlichen Fördergeldern aber, dass auch die Kommune Tondern ihren Anteil leiste. Das sei immer wieder vermerkt worden. Bürgermeister Henrik Frandsen hätte dies bei den Gesprächen auch zu erkennen gegeben.

„Mit den drei Millionen Kronen wäre es  möglich, den Hangar aus dem Ersten Weltkrieg zu erhalten, sodass er  für Veranstaltungen genutzt werden kann. In meinen Augen die beste Lösung. Auch Toiletten für die Besucher könnten gebaut werden. Vielleicht wäre es auch für Sponsoren attraktiver,  sich zu beteiligen“,  so Kjer. Vor ihr stehe jetzt vor der Verabschiedung des Staatshaushalts zu Weihnachten politische Beinarbeit. Für die 700.000 Kronen, aber auch für die möglichen  drei Millionen Kronen müsse erst eine Mehrheit gefunden werden, sagt sie.

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