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Bürger erwarten eine positive Zukunft

Bürger erwarten eine positive Zukunft

Bürger erwarten eine positive Zukunft

Hoyer/Højer
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Große Rückendeckung zeigten die Bürger auch bei dem Kickstart für die Stadterneuerung im August. Foto: Tønder Marsk Initiativet

Hoyers Einwohner wollen ihren schönen Wohnort und die einzigartigen Naturerlebnisse gerne mit mehr Menschen teilen. das zeigt eine Untersuchung, die der Tonderner-Marsch-Initiative präsentiert wurde. Diese will die Daten für künftige Projekte nutzen.

Die Bürger in Hoyer haben ihren Wohnort gern und sehen die Zukunft des Marschenorts durch eine positive Brille. Das geht aus dem Ergebnis einer Untersuchung der Tonderner-Marsch-Initiative hervor. Im Juni wurden 966 Einwohner über 18 Jahre angeschrieben, um zu erfahren, wie zufrieden sie mit ihrem Leben sind. 252 haben sich an der Aktion beteiligt. Das entspricht 26 Prozent, und diese Rückmeldung wird als zufriedenstellend eingestuft. Aufgrund der Anonymität bei der digitalen oder schriftlichen  Beantwortung sei es nämlich nicht möglich gewesen, Mahnungen zur verschicken.

Eine überwiegende Anzahl der Teilnehmer bezeichnet Hoyer als schönen und gastfreundlichen Ort und ist stolz,  dort zu wohnen. Die älteren Bürger haben ein großes Zutrauen in die Zukunft und würden ganz klar anderen empfehlen, nach Hoyer zu ziehen. In der Altersgruppe der 18- bis 40-Jährigen sind die Haltungen diesbezüglich etwas geteilt.

Große Erwartungen wird an die Tonderner-Marsch-Initiative und die daraus folgende Entwicklung geknüpft. „Wir hatten schon eine Vorahnung, dass  die Leute ihren Ort gerne mögen, wir sind aber trotzdem über die Stärke der Gefühle für die Stadt positiv überrascht. Dies gilt auch für ihren Wunsch, Hoyer und die schöne Natur der Umgebung mit noch mehr Menschen zu teilen“, erklärt Bürgermeister Henrik Frandsen (V), nachdem die Untersuchung  kürzlich der Lenkungsgruppe der Tonderner-Marsch-Initiative präsentiert wurde. „Daher ist es unglaublich wichtig, dass wir mit der Tonderner-Marsch-Initiative die positive Energie fangen und nach wie vor die örtlichen Bürger in die Entwicklung mit einbeziehen“, sagt Frandsen, der im koordinierenden Lenkungsausschuss den Vorsitz bekleidet. 

Bei künftigen Projekten von Nutzen

„Mit der Untersuchung haben wir eine Momentaufnahme vom Stand der Dinge vor der Stadterneuerung. Das nimmt keinen Einfluss auf die bestehende Arbeit, wir erhalten jedoch eine Vergleichsgrundlage für zukünftige Untersuchungen. Kombiniert geben uns diese Untersuchungen dann viele Daten, mit denen wir für ähnliche Projekte noch besser gerüstet sind“, so Henrik Mahnke, von Realdania. 

Die Bürger wurden auch zu ihrem Kenntnisstand und den Erwartungen zu der Millionen-Initiative gefragt. „Die Erwartungen  sind zum Glück haushoch. Unsere Ambitionen sind ganz sicher entsprechend hoch“, so Frandsen mit Blick darauf, dass neun von zehn Teilnehmern durch die Initiative eine positive Entwicklung für Hoyer erwarten. „Das werte ich als starke Rückendeckung dafür, dass wir gemeinsam dieses einzigartige Gebiet zu einer gefragten Fremdenverkehrs-Destination und einem noch besseren Ort zum Wohnen und zum Führen eines Unternehmens entwickeln können.“ Die Initiative hat das ehrgeizige Ziel,  2025  zu den fünf von Kultur- und Natur-Touristen bevorzugten nordeuropäischen Ganzjahres-Destinationen zu gehören. 

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