Eröffnung

Allee-Leben für alle Altersklassen

Allee-Leben für alle Altersklassen

Allee-Leben für alle Altersklassen

Osterhoist/Øster Højst
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Jørgen Popp Petersen überließ Jonas Schæfer die Schere. Foto: Monika Thomsen

Am Freitag wurde das Projekt „Liv i Alléen“ des Bürgervereins mit Kaffee, Saft und Kuchen von allen Altersgruppen eingeweiht.

Drei Finanzspritzen

Das Projekt wurde von drei Seiten finanziell berücksichtigt:
• A.P. Møller og Hustru Chastine Mc-Kinney Møllers Fond til almene Formaal: 200.000 Kr.
• Sparekassen Løgumklosters  Fond: 55.000 Kronen
• Landdistriktsudvalget der Kommune Tondern: 40.000 Kronen

Bei schönstem Spätsommerwetter wurde Freitag die neu gestaltete Grünanlage an der Allee in Osterhoist eingeweiht. Mit von der Partie waren unter anderem Schüler der beiden Schulen im Ort. „Wir finden es ganz toll, dass die Einrichtungen das Gelände nutzen wollen“, erklärte Bente Jensen Ovesen, Vorstandsmitglied des örtlichen Bürgervereins.

Neben dem bestehenden Rodelhang, dem Teich  und den neuen Fitnessgeräten gibt es Tische und Bänke, einen Shelter und eine Hütte zum Verzehr von Brotpaketen und auch andere Aktivitäten. Der Vereinsvorsitzende Christian Schulz berichtete, dass die ersten Bemühungen für das Projekt, das sich in Etappen entwickelt habe, vor drei bis vier Jahren angekurbelt worden war. „Wir wollten gerne einen Platz im Freien anlegen, der von den Schulen und Kindergärten genutzt werden kann. An den Wochenenden können Eltern mit ihren Kindern zum Picknick herkommen, und ganz Mutige können im Shelter übernachten“, so Schulz.

Den Löwenanteil der Kosten haben die Fitnessgeräte mit 200.000 Kronen geschluckt. Schulz appellierte an die Anwesenden,  auf die Geräte aufzupassen. Als letzter Einsatz  müsse noch etwas drainiert und der Wasserspiegel etwas gesenkt werden, damit eine Nutzung nicht nur im Sommer, sondern auch in den übrigen zehn Monaten möglich sei, so Schulz auf dem ziemlich feuchten Gelände.

Der Vorsitzende des Ausschusses für Kultur und Freizeit, Jørgen Popp Petersen (SP), erinnert sich an seine Schulzeit, als es nahezu jeden Sommer hitzefrei gab und im Winter fast täglich auf dem See in der Grünanlage Schlittschuh gelaufen wurde. Vor etwa 20 Jahren wurde dort schon mal ein Naturspielplatz eingeweiht. „Der war wohl so ökologisch, dass er sich selbst aufgelöst hat“, so Popp.

Er unterstrich, dass es nicht von ungefähr käme, dass der Bürgerverein und Øster Højst Idrætsforening im vergangenen Jahr  mit dem Vereinspreis  ausgezeichnet worden waren. „Ihr habt dies nicht als Ruhekissen genutzt, sondern seid weiter aktiv gewesen. Ich finde es beeindruckend, was ihr alles auf die Beine stellt. Obgleich es mit dem Kaufmannsladen auch nicht wie angestrebt weiterlief, gebt ihr nicht auf. Im Bürgerverein kurbelt  ihr eine positive Spirale an. Es ist lu-stiger, an einer Entwicklung statt an einer Abwicklung mitzuwirken. Es ist unglaublich, was man stemmen kann, wenn man motiviert ist und zusammen anpackt. Die aktiven Ortschaften tragen zur Stärkung der Ansiedlung bei. Zum Glück haben wir im Ort viele intakte Einrichtungen und den Krug. Es gibt vergleichsweise viele Dörfer, die einem Villenviertel ähneln, in dem nichts los ist“, so Popp. Als es ans Durchtrennen des Bands ging, hatte er junge Assistenten, und Jonas Schæfer aus Adelwatt durfte die  Schere führen.

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