Padborg Park

Vollgas für den guten Zweck

Vollgas für den guten Zweck

Vollgas für den guten Zweck

DN
Pattburg/Padborg
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Der zwölfjährige Sebastian Junker aus Sonderburg in einem Lamborghini Aventador. Foto: Timo Battefeld, JydskeVestkysten

Auf der Rennstrecke Padborg Park waren am Sonntag die Pferdestärken los. Für den guten Zweck konnten Teilnehmer das Gaspedal in echten Supersportwagen durchtreten – oder sich von Profis fahren lassen. Und das Wetter spielte auf wundersame Weise mit.

Der Reederei- und Immobilienmillionär Lars Rolner hatte geladen und seine eigenen und geliehene Boliden für Kinder aus dem Kollunder Kinderkurheim und für Automobilenthusiasten zur Verfügung gestellt. Je nach Fahrzeugtyp kostete die Teilnahme zwischen 295 und 5.000 Kronen. Insgesamt konnte Rolner so schon im Vorfeld um die 250.000 Kronen für das „Julemærkehjem“ Fjordmark in Kollund sammeln. Und das Wetter spielte mit: Während es südlich, westlich und östlich Hagel und Regenschauer gab, blieb es auf dem Padborg Park trocken. Was natürlich nicht egal ist, wenn man das volle Rennerlebnis haben möchte – mit mehr als 220 Sachen auf der Geraden.

Sebastians Lamborghini kratzt die Kurve. Foto: Timo Battefeld, JydskeVestkysten

Das Rennen mit Herz könnte zur Tradition werden

Bereits im zweiten Jahr hat Rolner das „Rennen mit Herz“ auf die Beine gestellt – und der Erfolg könnte bedeuten, dass es zur Tradition werden könnte, sagte Rolner am Rande der Veranstaltung. Die Kinder vom Fjordmark-Heim in Kollund jedenfalls würde das freuen, durften sie doch kostenlos in die Supersportwagen steigen und mit Profifahrern einige rasante Runden in Autos drehen, von denen viele nur träumen.

Auch Nordschleswiger-Chefredakteur Gwyn Nissen ließ sich nicht lumpen und bestieg einen schnittigen Porsche – allerdings nur als Beifahrer. Am Steuer saß das erst 17 Jahre alte dänische Renntalent Kevin Suenson aus Gram.

Breites Lächeln und leichtes Zittern

Mit einem breiten Lächeln – aber auch leichtem Zittern – stiegen viele der Besucher aus den Geschossen – vor allem diejenigen, die sich von Profi-Rennfahrern um den Parcours haben fliegen lassen. Für Sicherheit war aber jederzeit gesorgt: Alle Teilnehmer mussten Helme tragen, Streckenposten wurden angewiesen, Fahrer, die sich nicht an die ausgegebenen Verhaltensregeln halten, aus dem „Rennen“ zu nehmen.

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