Die Männer und Frauen der Feuerwehren hatten zwar alle eine lange Anreise, aber die hat sich gelohnt. Davon waren am Freitag alle überzeugt.

Im Rahmen der Sternfahrt der Freiwilligen Feuerwehren, die derzeit in Sonderburg gastieren, nahmen viele Feuerwehrmänner an einem Ausflug nach Tingleff teil. In Tingleff besuchten die Feuerwehrleute aus Deutschland und den deutschen Nachbarländern das Ruinendorf der Feuerwehrschule.
Nordeuropas größtes

„Bei uns in Hessen haben wir auch ein Übungsgelände, aber das Gelände hier ist schon etwas Besonderes. Die Gegebenheiten im Ruinendorf sind echt klasse – hier könnten wir uns auch einmal vorstellen zu üben, wenn die Anfahrt nicht so weit wäre“, sind sich die Feuerwehrleute aus Wölfersheim-Wohnbach, gelegen im Raum Frankfurt, einig. Sie nehmen zum ersten Mal an der Sternfahrt teil und sind vom Programm und der Planung begeistert. Besonders begeistern und begeisterten sie der reibungslose Ablauf, die tollen Ausflüge und  der Empfang am Sonderburger Schloss am Donnerstag, bei dem ein Marinehubschrauber über dem Alsensund kreiste und das Kronprinzenpaar zu Besuch kam.

Für die Teilnehmer gab es eine Führung durch das Ruinendorf, in dem am selben Tag der THW aus Hamburg übte; somit konnte direkt gezeigt werden, was auf dem Übungsgelände möglich ist. Interessiert schauten die Besucher in die Häuser und Einrichtungen auf dem Gelände und machten jede Menge Fotos für ihre Kollegen zu Hause.

„Ich bin seit 25 Jahren im Katastrophenschutz tätig, und ein Gelände wie dieses ist einzigartig. Hier kann sich richtig ausgetobt werden. Ganz, ganz toll“, freut sich Ingo Fechtner von der Feuerwehr Reichelsheim, der schon an anderen Sternfahrten teilnahm.