Konzert

Spielfreudig und abwechslungsreich: „Saso“ begeisterte in der Sporthalle

Spielfreudig und abwechslungsreich: „Saso“ begeisterte in der Sporthalle

Spielfreudig und abwechslungsreich: „Saso“ begeisterte in der Sporthalle

Tingleff/Tinglev
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Foto: Hartung

Konzert mit dem Amateur-Sinfonieorchester Nordschleswig in Tingleff bot ein buntes Spektrum an klassischer Musik. Rund 200 Leute verfolgten das Konzert.

Konzert mit dem Amateur-Sinfonieorchester Nordschleswig in Tingleff bot ein buntes Spektrum an klassischer Musik. Rund 200 Leute verfolgten das Konzert.

Anspruchsvoll, anmutig und sehr abwechslungsreich war der Auftritt des „Sønderjysk AmatørSynfoniOrkester“ (Saso) vergangenen Freitagabend in der Sporthalle Tingleff. Bei dem zur Tradition gewordenen Konzert unter Federführung des  Volkshochschulvereins und der Deutsche Nachschule Tingleff  waren im zweiten Teil sogar Dudelsackmelodien zu hören.

Ein großes Repertoire gab des Orchester unter der Leitung von Bettina van Buren zum Besten. Auch von Gesang konnte sich das Publikum, darunter Schüler der Nachschule, berieseln lassen. Sopranistin Anitta Nielsen und Bariton Jens Christian Krause trugen ihres dazu bei, dass in der Sporthalle eine besondere Konzertatmosphäre versprüht wurde. Voll des Lobes über den Saso-Auftritt sind nicht zuletzt Claus Erichsen, Vorsitzender des Volkshochschulvereins und Nachschulleiter Jørn Warm. „Es war ein tolles Erlebnis. Auch die Solistin haben es ganz fantastisch gemacht“, so Claus Erichsen. „Gut organisiert, gekonnt vorgetragen. Besser geht es gar nicht“, bilanziert Jørn Warm.

So richtig Stimmung kam zum Ende auf, als der  Radetzkymarsch gespielt wurde und das Publikum zum rhythmischen Klatschen animierte.
„Da wackelten die Mauern“, erwähnt Erichsen mit einem Lachen. Man freue sich, dass aus dem Publikum viele positive Rückmeldungen kamen, so die beiden unisono. Claus Erichsen hätte sich etwas mehr Zuhörer gewünscht. Rund 200 verfolgten das Konzert mit.

„In Tingleff gibt es bald wieder ein Klassikkonzert (mit dem nordschleswigschen Sinfonieorchester, red. Anm.). Das hat womöglich den einen oder anderen davon abgehalten,  unser Saso-Konzert zu besuchen“, mutmaßt Claus Erichsen. „Man hat etwas verpasst“, ergänzt Jørn Warm. Für ihn ist die Zuschauerzahl  nicht das alles Entscheidende. „Mit den Saso-Konzerten wollen wir ja vor allem auch unseren Schülern ein Klassikerlebnis bieten“. Claus Erichsen machte gleich auf das nächste Saso-Konzert in der Sporthalle aufmerksam. Es ist am 16. Januar geplant. „Es passt dem Orchester terminlich besser. Statt zu einem Frühlingskonzert wird zu einem Neujahrskonzert eingeladen“, bemerkt der Volkshochschulvorsitzende.

 

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