Natur- und Touristikgebiet

Lösungen für die Ochseninsel werden ausgelotet

Lösungen für die Ochseninsel werden ausgelotet

Lösungen für die Ochseninsel werden ausgelotet

Süderhaff/Sønderhav
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Die Ochseninseln Foto: Archivbild: DN

Naturbehörde steht im Dialog mit der Kommune Apenrade.

Dass Segler aus Deutschland sich an die Naturbehörde gewandt haben mit dem Vorschlag, dass die große Ochseninsel als Anlaufpunkt für Segler in Eigenregie hergerichtet werden könnte, sei ein interessanter Ansatz und man habe es zur Kenntnis genommen.  

„Wir stehen im Dialog mit der Kommune Apenrade, um verschiedene Szenarien für die künftige Nutzung der Ochseninseln abzuklären“, so Inge Gillesberg, leitende Försterin bei der Naturbehörde Nordschleswig („Naturstyrelsen Sønderjyl-land“). Man wolle einen Rahmen für die Nutzung der Insel als Natur- und Touristikgebiet abstecken. Wie dieser Rahmen aussehen wird und was er beinhaltet, ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt  noch offen.

Wahrscheinlich sei aber, so Gillesberg, dass für die Liegenschaften auf der Insel keine erneute Verpachtung angestrebt wird, wie es zuvor der Fall war, als auf der Insel Café und Restaurant betrieben wurden. „Einige Trakte sind in einem sehr schlechten Zustand“, so Gillesberg, die einen Abriss maroder Gebäude nicht ausschließt.

Eine Übernahme der Insel durch die Kommune stehe erst einmal nicht zur Debatte. „Ausgangspunkt für die Überlegungen zur künftigen Nutzung ist, dass die Naturbehörde Grundbesitzer ist“, sagt die zuständige Försterin. Einen konkreten Zeitplan gibt es nicht.  Dass bis zum Sommer eine Lösung gefunden und ein Fährbetrieb hergestellt ist,  sei eher unwahrscheinlich. „Die Insel darf aber betreten werden. Man muss nur selbst hinübergelangen“, so Gillesberg.

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