Nacht- und Nebelaktion am Bahnhof

Fahrstuhltürme in Position gebracht

Fahrstuhltürme in Position gebracht

Fahrstuhltürme in Position gebracht

Tingleff/Tinglev
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Herausragend: Die beiden neuen Fahrstuhltürme am Bahnhof, die in der Nacht zu Sonntag in Position gebracht wurden. Foto: Hartung

BaneDanmark stellte von Sonnabend auf Sonntag die Türme für die Aufzüge am Tingleffer Bahnhof auf, die den Weg über die Gleise erleichtern sollen.

BaneDanmark stellte von Sonnabend auf Sonntag die Türme für die Aufzüge am Tingleffer Bahnhof auf, die den Weg über die Gleise erleichtern sollen.

Zur Geisterstunde von Sonnabend auf Sonntag war es so weit: Wie vom Unternehmen BaneDanmark angekündigt, ist der Bau der lang ersehnten Fahrstühle für die neue Fußgängerbrücke am Tingleffer Bahnhof eingeleitet worden. Die beiden Fahrstuhltürme  kamen auf großen Transportern an und wurden auf den  beiden vorderen Bahnsteigen   am Ende der Treppe angebracht. Die Kabinen sollen laut Plan von BaneDanmark ab Ende Juli eingebaut werden. 

Wie große Fenstersäulen ragen die beiden Türme am Bahnhof heraus. Bis auf der einen Seite mit dem Fahrstuhl herauf und auf der anderen Seite herunter gefahren werden kann – und umgekehrt – wird noch eine Weile vergehen. Alle  Anschlüsse müssen erst noch angebracht und die Bereiche um die Fahrstuhltürme herum wieder hergerichtet werden. Laut BaneDanmark  rechne man mit der Inbetriebnahme  etwa Anfang Oktober. Während der noch ausstehenden Arbeiten ist der nördliche Abschnitt der Bahnsteige gesperrt, so der Hinweis. 

Behinderten- und Seniorenorganisationen, darunter auch der Sozialdienst Tingleff, hatten seit längerem moniert, dass es am Tingleffer Bahnhof keine Fahrstühle für gehbehinderte Fahrgäste oder Passagiere mit Kinderwagen oder schwerem Gepäck gibt. Insbesondere nach dem Bau der hohen Fußgängerbrücke, die die stillgelegte Unterführung im Bahnhofsgebäude ersetzte, wurden die Forderung nach Fahrstühlen lauter. 

Auf der Prioritätsliste der „Handicappulje“ gelangten die Fahrstühle in Tingleff mit einem Investitionsvolumen von rund zehn Millionen Kronen zuletzt nach oben und sind in Kürze nun Realität. Organisation vermissen nach wie vor Fahrstühle in Rothenkrug und in Pattburg.
 

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