Deutsche Minderheit
Treffen mit Anrainern ist 1. Schritt
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Kindergartenbau in Broacker: Konstruktives Gespräch zwischen DSSV und Kommune. Die Kinder sind untergebracht.
Seit Montag gilt der Baustopp für den Kindergarten in der Vesterbakke in Broacker. Am Donnerstag haben sich Vertreter des Deutschen Schul- und Sprachvereins (DSSV) und der Kommune zusammengesetzt, um die nächsten Schritte zu erläutern. Denn nach dem Entscheid der Planungsbehörde muss die Kommune einen Bebauungsplan erarbeiten.
„Wir haben den Prozess des Flächennutzungsplans erörtert, in konstruktiver Art und guter Atmosphäre. Unser Anwalt hat bemerkt, dass die Kommune sehr daran interessiert ist, das zu regeln. Die Kommune versteht uns und wir verstehen die Kommune“, sagt der Vorsitzende Welm Friedrichsen, der neben dem Anwalt von Fedder Christensen, DSSV-Finanzen, begleitet wurde. Von der Kommune nahmen Abteilungschefin Sille Marcussen, Mitarbeiter Birgir Eriksson und ein Jurist teil.
„Es wurde überlegt, ob nicht der DSSV bei der Ausarbeitung des Planes helfen kann, um den Prozess zu beschleunigen. Bevor der Plan überhaupt in die Anhörung kommt, werden die Anrainer einbezogen. Wir hoffen, dass der Prozess nicht neun Monate dauert“, so Friedrichsen zur gängigen Dauer der Sachbearbeitung. Die Kinder sind untergebracht. Der Mietvertrag mit dem neuen Hausbesitzer in der Vestergade ist gemacht. „Die Miete wird wohl der DSSV bezahlen. Für das Frühjahr haben wir die Zusage über einen Pavillon in Cathrinesminde, der der Kommune zur Verfügung steht. Der ist für alle frei.“
Auch der Bauplatz ist gesichert, mit Alarm. „Wir dürfen das Unkraut bekämpfen. Wenn nichts getan wird, würde das fürchterlich aussehen“, meint Friedrichsen. Sollte der Bebauungsplan keine Mehrheit finden, „dann gibt es einen Plan B. Wie der aussehen wird, wissen wir noch nicht“.