ProjectZero
Die Stromrechnung wurde halbiert
Die Stromrechnung wurde halbiert
Die Stromrechnung wurde halbiert
ProjectZero hat fünf weitere Geschäfte zu „ZeroButik“ gekürt. Bürger und Unternehmen sind gefordert, damit die Vision gelingt.
Vor mehr als zwei Jahren hat sich Sigga Gisladottir mit einem Elektriker beraten, was sie tun könne, um die Stromrechnung zu senken. Ihr Laden „Garnhulen“, Jernbanegade, wird seither mit LED-Licht beleuchtet. Das hat ihre Stromrechnung halbiert. Darüber hinaus setzt sie auf Nachhaltigkeit und reinigt ihre Räume nur mit ökologischen Produkten.
„Es ist eine Investition in die Zukunft. Du sparst nicht nur am Verbrauch, auch am Material, weil es viel länger hält“, sagt sie und dankt dem Elektriker, der sie gut beraten hat. Die Lampen stellen ihr Garn in ein weitaus besseres Licht. Sie kann nun ihr Geschäft mit dem Diplom „ZeroButik“ schmücken. Ihre Bemühungen haben zum silbernen Diplom von ProjectZero geführt.
Das hat auch Mohamed Sarwari von „Multimedia Reparatur“ in der Jernbanegade erhalten. Neben der Beleuchtung hat er sämtliche Steckdosen mit energiesparenden ausgetauscht. „Das habe ich getan, um Strom zu sparen, aber auch wegen der Sicherheit“, denkt er an den Generator und die Elektronik in seinem Laden. Statt 20 Birnen à 50 Watt leuchten nun 30 LED-Birnen à 1,5 Watt. Wenn schon, denn schon, hat sich Bäcker Jesper Johannsen gedacht, der seine drei Kajs-Bageri-Läden in Sonderburg, Broacker und Wester Satrup mit LED-Licht beleuchten lässt. So hat er den Stromverbrauch um bis zu zwölf Prozent senken können.
Rikke Torré geht davon aus, dass die neue LED-Lichtquelle Strom sparen wird. Als positiven Effekt nennt sie das warme Licht, das ihre Waren nun anstrahlt. „Die Beleuchtung bedeutet viel für die Waren“, weiß sie. Pia Rosengren, Aalborg, hat landesweit sechs „Smokey“-Geschäfte (E-Zigaretten). In dem in der Perlegade hat sie ebenfalls LED-Birnen und eine Zeitschaltuhr installieren lassen. Sie geht von einer Stromersparnis von über zehn Prozent aus.
Auch „ITClinic“ im Einkaufszentrum Borgen hat sich über LED-Licht ein weißes ZeroButik-Diplom verdient.
Bürgermeister Erik Lauritzen dankte den Geschäftsinhabern für ihren Einsatz. Der sei notwendig auf dem Weg, 2029 eine CO2-freie Kommune zu sein. Daher müssten alle Firmen wie Bürger einbezogen werden. „Wir können nicht überall sparen. Wenn aber Strom gebraucht wird, soll er grün produziert sein. Auch das ist eine Herausforderung“, meinte er zu Plänen, im Kleinen Belt Windräder zu platzieren, was nicht ganz problemfrei wäre. Dennoch: „Wir müssen dranbleiben“, hielt der Bürgermeister fest.