Lastwagenkarawane

Große Lastwagen beeindruckten die Kinder

Große Lastwagen beeindruckten die Kinder

Große Lastwagen beeindruckten die Kinder

Ruth Nielsen
Ruth Nielsen Lokalredakteurin
Sonderburg/Sønderborg
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Ein Blick in den Rückspiegel zeigte, dass sie draußen am LKW niemanden mehr sahen. Foto: Ruth Nielsen

Eine Lastwagenkarawane zeigte Schülern in Düppel, wie es ist, Lkw zu fahren und worauf es in Sachen Sicherheit ankommt.

Die Lastwagenkarawane hatte am Donnerstag mit der Düppeler Schule nach zwei Wochen des Reisens ihre letzte Station  angesteuert. Auf dem Parkplatz an der Sporthalle „Skansen“ hielten die wahren Kapitäne der Landstraße, die Vorderreifen umringt von roten, halbrunden, zwei Meter breiten Matten. Diese zeigten den Kindern anschaulich  den Sicherheitsabstand zu den Lastwagen, den es einzuhalten gilt.

Wenn  ein Kind daran zweifelte, belehrte es ein Test des besseren: Während es im Führerhaus   saß und in den Rückspiegel schaute, konnte  es Kameraden sehen, die am Lastwagen winkend entlanghüpften, bis sie aus dem Blickfeld gerieten. Dieser sogenannte „tote Winkel“  begann eben beim Betreten der roten Matte. 

Die Zweitklässler Emma und Nicolai fahren zwar (noch) nicht mit dem Rad zur Schule, aber sie wissen  nun, was zu tun ist:  „An der Kreuzung warte ich, bis der Lastwagen abgebogen ist. Ich    habe auch gelernt, dass man nicht zu dicht vorne am Lastwagen halten soll“, sagt Emma. Und die Zweitklässler haben erfahren,  warum es überhaupt Lastwagen gibt auf den Straßen: „Sie transportieren Waren für uns“, weiß Nicolai.

Nach dem Anschauungsunterricht konnten die Kinder ihre Eindrücke zu Papier bringen  und an der Verkehrsschule im Freien  teilnehmen. Dort wurde ihnen das rote Dreieck gezeigt, der Hinweis auf Gefahren im Straßenverkehr schlechthin. Wie sich ein Radfahrer verhalten soll, das wussten vor allem die Jungs: Linke Hand hoch, wenn er anhalten will und, ebenso wichtig, mit dem entsprechenden Arm den Richtungswechsel ankündigen.
Eingeleitet wurde der Unterricht  mit „Magda“, Hauptfigur eines Bilderbuches über Lastautos.  Sie stimmte Lieder  an wie das „Das es    leichter  ist, Chips zu essen, wenn  man nicht in Gips eingepackt ist“.

Das Alter der Kinder hält Projektmitarbeiter Kaspar Stoof   für ideal: „Sie sind  lernbegierig. Die Lieder, die ihnen sagen, was sie tun müssen, werden sie nicht vergessen, die sitzen.  Man weiß ja, dass man  nicht früh genug  mit der Verkehrserziehung anfangen kann.“

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