Soziales

Familienkursus sehr populär

Familienkursus sehr populär

Familienkursus sehr populär

Sonderburg/Sønderborg
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Foto: Karin Riggelsen

87 Person beteiligten sich in dieser Herbstwoche am beliebten Angebot der Sønderborg Idrætshøjskole.

Zum mittlerweile zehnten Mal beherbergt die Idrætshøjskole in Sonderburg  in den Herbstferien nicht nur sportliche Jugendliche. In der Woche 42 wird ein Kursus für die ganze Familie arrangiert. „Und das ist unglaublich populär“, stellt der Kursusleiter Kenneth G. Pedersen lächelnd fest. In dieser Woche werden 87 Kinder und Erwachsene herausgefordert und unterrichtet. An der Sporthochschule werden Kinder, Eltern und Großeltern mit verschiedenen Aktivitäten beschäftigt. Vormittags findet der allgemeine Unterricht statt. Dazu gehörten unter anderem die positive Psychologie, Vorträge, Jura – und ganz viele Spiele.

„Wir setzen auf das gute Beisammensein. Hier nehmen wir dich so, wie du bist“, stellt der Kursleiter fest. Er freut sich, so vielen Menschen eine gute Woche bescheren zu können. Kirsten Holck (73) und Lise Petersen (78) aus Kopenhagen sind zum dritten, beziehungsweise zweiten Mal bei einem Familienkursus dabei.
„Hier trifft man ja viele Personen wieder. Das kommt einem ja schon ganz heimisch vor“, so Kirsten Holck, die ihre elfjährige Enkelin Laura  dabeihat. An der Sporthochschule wird ganz viel Sport gemacht. Dazu gehörte in diesem Jahr unter anderem der Besuch im Sonderburger Gericht bei einem Strafverfahren.

Was morgens mit einem Lied beginnt, hört abends um 20.45 Uhr mit einem Gute-Nacht-Lied auf. Wer vom aktiven Treiben am Tag müde ist, legt sich dann schlafen. Kinder, die noch Mumm haben, dürfen aber auch gerne noch bei einigen Erwachsenenliedern aus dem „højskolesangbog“ bleiben.

„Hier müssen sie nichts beweisen. Und die Kinder benehmen sich hier richtig ordentlich“, meint Lise Petersen, die ihre Enkel Frederik (11) und Anine (12) nach Sonderburg mitnahm. „Die beiden sind ganz versessen auf diese Woche. Hier finden sie ganz viele neue Spielkameraden“, so  die Seniorin.
Am Mittwoch wurde die ganz Familie beim Sternelauf durch die Gegend gelotst. An den verschiedenen Stationen lösten sie diverse Aufgaben. Eine Gruppe, die sich mit den Händen ineinander verknotet hatte, wurde entknotet.

Am Strand wurden die offenen Löcher eines großen Rohrs von den Teilnehmern mit den Händen verschlossen und mit Wasser aufgefüllt. Auf Kommando mussten alle wegspringen – und das Wasser floss durch die nun offen stehenden Löcher hinaus. Einige waren nicht schnell genug: Sie bekamen nasse Hosen.

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