Freiwillige gesucht

Es fehlen fast 1.500 Helfer

Es fehlen fast 1.500 Helfer

Es fehlen fast 1.500 Helfer

Ruth Nielsen
Ruth Nielsen Lokalredakteurin
Sonderburg/Sønderborg
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Den Veranstaltern vom Pfadfinderlager in Sonderburg fehlen noch 1.500 Freiwillige Helfer. Foto: dpa

Karsten Gram ist dennoch optimistisch, um die 5.000 Freiwillige für das Pfadfinderlager rekrutieren zu können.

Karsten Gram ist dennoch optimistisch, um die 5.000 Freiwillige für das Pfadfinderlager rekrutieren zu können.

 „Der konkretisierende Karsten“ – diesen Spitzname hat Karsten Gram von Pfadfinderkollegen  erhalten. Er ist verantwortlich für die Versorgung des Lagers mit ehrenamtlichen Kräften, von denen  um die 5.000 benötigt werden. Gut zwei Wochen vor Beginn am 22. Juli fehlen  noch 1.500 Helfer.
Doch der altgediente   Pfadfinder Gram  ist sicher, „dass wir ans Ziel kommen. Es sind ja auch Lagerchefs da, die mitanpacken werden“, erklärt er zu   vakanten Aufgaben in allen Bereichen sei es in Geschäfte, Dienstleistungen wie Saubermachen, im Transport, Verkehrsabwicklung, Parkwächter    oder für Aktivitäten.

Seinen Optimismus bezieht er  unter anderem aus einer Aktion, bei der er auf   „Konkretes“ gepocht hatte. Es geht um den Wachdienst rund um die Uhr:    Als im Netz unter „job.sl17“ Helfer dafür  gesucht wurden, fand das sehr wenig Interesse. Erst als deutlich gemacht wurde, dass für bestimmte Zeiten wie morgens abends oder nachts  ein Helfer Wache schieben sollte, strömten Bewerbungen ein.   Am Ende waren es  um die 200: „Es ist ja nicht egal, wann   du Zeit hast. Der Wachdienst ist eine ganz normale Sicherheitsmaßnahme, wie er üblich ist bei solchen Großveranstaltungen. Besondere Auflagen wegen Terror gab es nicht“, ergänzt  Gram.

An den potenziellen  Helfer werden kaum Bedingungen   gestellt. Er kann ein paar Stunden, einen Tag oder mehrere  Tage    mithelfen. Er muss nicht mal auf dem   Platz übernachten, im eigenen oder Lagerzelt.   

Sollte er auf Kær Vestermark übernachten, muss er dafür bezahlen, auch wenn er  seine Freizeit dafür gibt: „Alle bezahlen. Das ist die Kultur in der Pfadfinderbewegung.  Auch ich bezahle.    Im Gegenzug kriegst du viele Erlebnisse, und Essen. Wo gibt es so ein all inklusive  für 2.100 Kronen?“, sagt der „konkretisierende Karsten“  zum Preis für  eine Woche Zelten.

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