Neue Sportart

Disc-Golf bei Benniksgård

Disc-Golf bei Benniksgård

Disc-Golf bei Benniksgård

Ruth Nielsen
Ruth Nielsen Lokalredakteurin
Rinkenis/Rinkenæs
Zuletzt aktualisiert um:
Stephan Kleinschmidt versucht sich beim Disc-Golf. Foto: Ruth Nielsen

Kooperation von Hotel, Golfklub und Æ Disc Golf Klub6100: „Mit dieser Bahn haben wir eine weitere Möglichkeit, etwas Neues auszuprobieren, und das tun wir ja gerne in Sonderburg“, meint Vize-Bürgermeister Stephan Kleinschmidt.

Die Idee hatte Hans Cronbach, Mitarbeiter des    Hotels Benniksgård, die sein Chef Mads Friis aufgegriffen  und  mithilfe des Golfklubs und des „Æ Disc Golf Klub6100“ umgesetzt hat. Es kann  nun Disc-Golf gespielt werden, wie  landesweit auf  gut 70 Plätzen, auch in öffentlichen   Parks.   Statt Loch und Ball wie beim Golf  gibt es   Körbe und  Frisbeescheiben.

Die Ausrüstung   ist vom Haderslebener Klub ausgeliehen. Er hat    Probleme,  diesen Sport im Sommer auszuüben, weil das Areal z. B. für das Kløften-Festival gebraucht wird.  „Wenn das hier ein Erfolg wird, werden  wir  die Sachen anschaffen“, versprach    Mads Friis, der nicht am Erfolg zweifelte, denn Disc-Golf ist ein Angebot nicht nur an seine Gäste, sondern  an alle, Einheimische wie Urlauber.   

Meistens genügen einige Würfe, und der Spieler weiß, wie er die Hand beim Werfen halten muss.  Dies Erfahrung durfte  Stephan Kleinschmidt (SP) machen, als er als Vorsitzender des Kulturausschusses die Disc-Golf-Anlage bei Benniksgåard  am Sonnabend eingeweiht hat. Seine ersten Discs flogen  in die total andere Richtung, als er anvisiert hatte.  Disc-Golf sei zwar nicht der  bekannteste   Sport, „aber mit dieser Bahn haben wir eine weitere Möglichkeit, etwas Neues auszuprobieren, und das tun wir ja gerne in Sonderburg“, sagte der Politiker.

Die Anlage  treffe zwei   Intentionen seines  Ausschusses:  Jeder kann sich sportlich betätigen, und „sie ist noch eine Farbe auf der Palette mit Möglichkeiten, die Touristen in unserer Gegend erleben können“.  
Er lobte die Kooperation   der drei Partner:  „Das zeigt    Initiative und  Drang, neue Wege zu gehen und Neues zu probieren, was ich nur begrüßen kann“, so Kleinschmidt.

Für Discgolf sind auf der Golfbahn   neun Körbe aufgestellt, die  wie beim Golf der Reihe nach gespielt werden. Die Erstausrüstung kostet   um die 300 Kronen. Profis haben    mehr als 20 Scheiben, die nach Erfordernissen eingesetzt werden: Driver als Weitwurfscheibe, Midrange als Annäherungsscheibe und Putter für den abschließenden Wurf ins Ziel.   Spaß macht es auf jeden Fall, wie  bei der Einweihung zu sehen und zu hören war.

Die Nutzung kostet   100 Kronen, unter   14-Jährige bezahlen die Hälfte. 

Mehr lesen