Jahr der Entscheidung

Deutsches Museum Sonderburg: Hoffen auf Mittel

Deutsches Museum Sonderburg: Hoffen auf Mittel

Deutsches Museum Sonderburg: Hoffen auf Mittel

Sonderburg/Sønderborg
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Eine erste Projektskizze des Museums. Foto: Tegnestuen Mejeriet

Gelder in Deutschland und Dänemark sind beantragt. Gespräche mit Stiftungen laufen. Der BDN hofft 2020 ein neues Gebäude beziehen zu können.

Sonderburg 2018 wird für das Deutsche Museum in Sonderburg  ein Jahr der Entscheidung: an mehreren Stellen sind  Gelder für  den Umbau des  Museums  beantragt. In Kopenhagen, Kiel und Berlin liegen Anträge für entsprechende  Mittel vor. 

Der BDN hofft, bis  Frühsommer 2020 in Sonderburg ein neu gestaltetes Museumsgebäude beziehen zu können. Derzeit wartet der BDN auf Rückmeldungen aus Deutschland und Dänemark, so hat er unter anderem beim Bund  eine Million Euro beantragt. Auch mit Stiftungen finden Gespräche statt, so Uwe Jessen, BDN-Generalsekretär. Läuft alles nach Wunsch, steht die Finanzierung bis zum Sommer, sodass im Herbst  konkrete Projektpläne erstellt werden könnten. 

„In dem Fall würden wir 2019 bauen“, so Jessen, „und sind bis Mitte 2020 im frühen Sommer fertig.“ Was die Finanzierung angeht, sei man beim BDN derzeit „zuversichtlich“. „Sollten die  ausstehenden Anträge im Laufe des Frühjahres bewilligt werden, könnten wir den BDN-Hauptvorstand im Mai oder Juni bitten, konkret zu werden“, so Jessen. 

Pläne haben Form angenommen

Auch Museumsleiter Hauke Grella ging jüngst auf der Generalversammlung  auf die Museumspläne ein. Es habe sich „einiges getan“, so Grella. Die eingeleitete Projektphase, Sitzungen mit  Vorstand und Ehrenamtlern, ein Visions-Tag mit verschiedenen Mandatsträgern und  die vom Architektenbüro Mejeriet in Hadersleben vorgelegte Skizze, die   als Diskussionsgrundlage und  Begleitmaterial  dient – die Pläne haben buchstäblich Form angenommen, so Grella. Nun heißt es abwarten – und auf Antworten von Bund, Land und Folketing warten.

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