Politik

Stephan Kleinschmidt: Bürgermeister statt Folketing

Stephan Kleinschmidt: Bürgermeister statt Folketing

Stephan Kleinschmidt: Bürgermeister statt Folketing

Kopenhagen/Sonderburg
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Stephan Kleinschmidt möchte lieber Bürgermeister in Sonderburg werden, statt ins Folketing zu gehen. Foto: Schleswigsche Partei

Stephan Kleinschmidt lehnt die Vertretung für Lotte Rod im Folketing ab. Er möchte sich auf die Kommunalwahl konzentrieren und für die Schleswigsche Partei den Bürgermeisterposten holen.

Stephan Kleinschmidt hätte im Oktober für die Radikale Venstre ins Folketing ziehen können. Doch er möchte lieber Bürgermeister in Sonderburg für die Schleswigsche Partei werden. Das teilte Stephan Kleinschmidt am Freitagmittag unserer Zeitung mit. Daher hat er mit der Radikalen Venstre abgesprochen, dass er nicht die Schwangerschaftsvertretung von Lotte Rod, Apenrade, antritt.

"Natürlich wäre es interessant gewesen als Folketingsmitglied einen Einsatz für Sonderburg und der Region  zu leisten. Auch für kürzere Zeit. Ich möchte mich auch weiterhin für Sonderburg und Nordschleswig einsetzen, jetzt aber als Bürgermeister in der Kommune Sonderburg. Das hat erste Priorität", sagt Stephan Kleinschmidt.

Bei der Folketingswahl im Juni 2015 kandidierte Stephan Kleinschmidt erstmals für das Folketing. Eine Vereinbarung zwischen der Schleswigschen Partei und der Radikalen Venstre machte dies möglich. Kleinschmidt erhielt 2.819 persönliche Stimmen – 500 mehr als Lotte Rod – aber aus wahltechnischen Gründen ging das Mandat an die Apenraderin. Wenn sie im Herbst in Schwangerschaftsurlaub geht, hätte Stephan Kleinschmidt daher seinen Traum als Folketingsmitglied realisieren können, doch er konzentriert sich voll und ganz auf die Kommunalwahl am 21. November.

"Ich bin immer mit ganzem Herzen bei meinen politischen Projekten dabei. So soll es auch in Zukunft sein. Als ich für das Folketing kandidierte, war es, um gewählt zu werden. Obwohl es mich ehrt, die Möglichkeit zu bekommen, ins Folketing zu gehen, merke ich, dass ich für Sonderburg als Bürgermeister mehr leisten kann, als wenn ich sechs Monate auf Christiansborg bin", sagt Stephan Kleinschmidt.

 

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