Ausgaben offengelegt

Politiker mit ihren Auslagen im Reinen

Politiker mit ihren Auslagen im Reinen

Politiker mit ihren Auslagen im Reinen

Vejle
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Die Regionsrats-Vorsitzende Stephanie Lose (Venstre) hat von 2010 bis 2017 eine Telefonrechnung von 16.817 Kronen und liegt damit deutlich unter Poul-Erik Svendsens (Sozialdemokraten) 67.314 Kronen. Foto: jv.dk

Die Ausgaben einiger Regionsmitglieder wurden offengelegt. Petersen: „Es kostet, das politische System am Laufen zu halten“

 Es gebe nichts daran auszusetzen, heißt es aus dem Regionsrat zu den Ausgaben der Regionspolitiker unter anderem für Telefon und Reisen. Das  berichtet JydskeVestkysten.  Die  Regionspolitiker Karsten Uno Petersen (Sozialdemokraten), Poul-Erik Svendsen (Sozialdemokraten), Thies Mathiasen (Dänische Volkspartei), Ida Damborg (SF) und Lasse Krull (Konservativen) hatten um Einsicht in die Ausgaben  aller Regionspolitiker  aus den Jahren 2010 bis zum 1. Juli 2017 gebeten. Darin wurden Telefonkosten, Studienreisen, Zeitungsabonnements und Fahrkosten aufgeführt. Hinzu kommen Ausgaben für Geschenke zu Geburtstagen, Einweihungen und Begräbnissen. 

So hat zum Beispiel Poul-Erik Svendsen für 67.314 Kronen in den siebeneinhalb Jahren telefoniert. Stephanie Lohse schaffte 16.817 Kronen. Auch bei den Reisekosten liegt Svendsen an der Spitze. 280.858 Kronen kostete er die süddänischen Bürger. Er könne jedoch keine Ausgaben erkennen, die besonderer Aufmerksamkeit bedurften, findet Poul Erik Svendsen, der seine Telefonkosten mit Gesprächen mit Journalisten während des Aufenthalts im Ausland begründet.  „Es kostet, das politische System am Laufen zu halten. Ich finde allerdings, dass es keine Riesenbeträge sind, die wir gebraucht haben.  Ich finde es gut, dass alles offengelegt wurde und jeder sehen kann, wo die Gelder hingingen“, sagte auch  Karsten Uno Petersen gegenüber der Zeitung. Ähnliches erklärten auch die anderen Politiker.

Lasse Krull ist froh, dass die Auslagen bald auf einer Internetseite frei zugänglich für jeden sind, so wie es der Regionsrat kürzlich beschlossen hat. „Vollkommene Offenlegung, sodass jeder verfolgen kann, wie die Gelder von den Regionsratsmitgliedern verwendet werden“, sagte er dazu.

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