89 Soldaten und 17 Soldatinnen haben in der Vorwoche ihre Grundausbildung an der Kaserne in Hadersleben eingeleitet. Die Rekruten verrichten ihren Dienst  in der  Kompanie „Schmidt 2018“. Wie berichtet gab die Kaserne der Grundausbildung vor einigen Jahren ein historisches Element. 

Darüber freute sich Henriette Christensen. Die gebürtige Pattburgerin wohnt mit ihrem Lebenspartner in Odense, macht aber gerne eine „Stippvisite“ nach Nordschleswig. Die 25-Jährige  absolvierte unter anderm ein Bachelorstudium  der Molekularbiologie und träumt davon, Hundeführerin bei den dänischen Streitkräften zu werden. Sie ist zivile Hundeführerin und bringt Erfahrung mit von ihrer Arbeit in verschiedenen Hundevereinen. Die Grundausbildung, so hofft sie, wird der Türöffner für ihren zukünftigen Berufsweg.

Daniel Farid, Mickie Clausen und Theis Thengs, die alle auf Fünen wohnen, sind auch guten Mutes. Viel Zeit bleibt dem Trio nicht für ein Interview, denn die Neuen werden gleich am ersten Tag auf Trab gehalten. Sobald sie bei einer kurzen Musterung zur Anmeldung vorgelassen worden waren, ging es in den Keller und zu einem Lkw, der  auf dem Innenhof der Kaserne parkte, um die Ausrüstung abzuholen und in  die Turnhalle zu schleppen. Unter den Argusaugen  der Feldwebel wird die Ausrüstung überprüft und in weiße Plastiksäcke verstaut.

„Nicht so langsam, wir  haben es eilig“, hallen die Befehle durch die Turnhalle. Danach geht es in die Mannschaftsstuben und zurück auf den Hof , wo Exerzierübungen  anstehen. „Ich habe meine Grundausbildung vor genau einem Jahr hier in Hadersleben angefangen“, erzählt Feldwebel Elon Berisha. Der 21-jährige Sonderburger nahm die Grundausbildung als Sprungbrett für eine Militärkarriere: „Auf die Rekruten kommen lehrreiche Monate zu.  Sie werden viele gute Freunde bekommen“, sagte Berisha.