Roter Wasserturm

Turm bekommt ein Makeover

Turm bekommt ein Makeover

Turm bekommt ein Makeover

Karin Friedrichsen
Karin Friedrichsen Journalistin
Hadersleben/Haderslev
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Vorstandsmitglied Lasse Petersen am Roten Turm. Foto: Karin Riggelsen

Die Sanierungsarbeiten am Haderslebener Wahrzeichen haben begonnen. Der Vorstand hat viele Pläne.

Die Sanierungsarbeiten  am Roten Wasserturm im Kløften Park sind Anfang Januar eingeleitet worden. Die Stiftung „Det røde Vandtårn“ bekam vor drei Jahren vom „A. P. Møller og Hustru Chastine Mc-Kinney Møllers Fond til almene Formaal“ einen finanziellen Zuschuss in Höhe von  3,25 Mio. Kronen. Laut  demVorstandsmitglied des Wasserturms, Lasse Petersen, liegt auch eine Absichtserklärung der Kommune für eine „Finanzspritze“ in Höhe von 500.000 Kronen vor. „Wir  erhoffen uns, dass der Stadtrat die Zuteilung auf seiner Februar-Sitzung absegnet. Dann haben wir alle Mittel zusammen, und die dringend notwendige Sanierung des Äußeren kann durchgeführt werden.“ 

Petersen berichtete,  dass der  37 Meter hohe Wasserturm 1925 eingeweiht wurde  und aus der Feder des bekannten Haderslebener Architekten Peter Gram stammt. Der Turm versorgte bis 1991 den nördlichen Teil der Stadt mit Wasser. „In meiner Kindheit habe ich am Lembckesvej gewohnt. Ich erinnere mich noch sehr gut daran, dass man dort immer den Turm im Blick hatte“, schmunzelte Petersen.  Bei den Sanierungsarbeiten werden unter anderem zerbröselte Mauersteine und Fugen gerichtet,  und  es werden Ausbesserungen  am Bleidach gemacht.

Die Handwerker werden wahrscheinlich  erst im Hochsommer das  Baugerüst abbauen können: „Geht leider nicht anders“, meinte Petersen im Hinblick auf das Kløften Festival Ende Juni. Petersen rechnet damit, dass der Turm im Juli und August   wie gewohnt für Touristen offen ist. Auch werde man versuchen, erneut die Veranstaltungen für Kindertagesstätten  Ende  des Jahres aufzugreifen. „2017  haben wir guten Erfolg gehabt mit den Wichteln Niller und Nolder, die mit unseren kleinen Besuchern Versteckspiele gemacht haben“, so Petersen. Die Stiftung habe auch  eine Zusage von der Kommune bekommen bezüglich des Kaufs eines zweiten Weihnachtssterns. Auf längere Sicht wird die Stiftung  versuchen, neues Leben in den Turm zu bringen durch Ausstellungen und Veranstaltungen.

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