Fall Benny Bonde

Streit um Umverteilung „unter der Hand“: Kommunalchef schreitet ein

Streit um Umverteilung „unter der Hand“: Kommunalchef schreitet ein

Streit um Umverteilung „unter der Hand“: Kommunalchef schreitet ein

Hadersleben/Mastrup
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Willy Feddersen
Willy Feddersen ist seit Ende Januar vom Dienst suspendiert (Archivfoto). Foto: Ute Levisen

Warum eine kommunale Asphaltierungsarbeit auf dem Anwesen von Benny Bonde nun zur Chefsache wird.

Die Einladung der Sozialdemokraten, auf Benny Bondes Grundstück die Einweihung der von der Kommune asphaltierten Einfahrt zu feiern, wird zur Chefsache: Jetzt schaltet sich Kommunaldirektor Willy Feddersen in den Fall ein, über den Der Nordschleswiger seit   einigen Tagen berichtet.

Der Direktor der Technischen Verwaltung, Rune Larsson, hat seine Sicht auf den Sachverhalt mitgeteilt,  von der Feddersen wiederum  alle Stadtratsmitglieder in Kenntnis gesetzt hat. Larsson sei die Sache ganz im Sinne der Kommune angegangen: „Wenn wir, wie im konkreten Fall, einen Fehler begangen haben – die Asphaltierung der Einfahrt zum Anwesen –  dann finden wir Lösungen“, unterstreicht Feddersen in seiner Mail  an die Politiker

 

Benny Bondes Gegenreaktion auf die Einladung der Sozialdemokraten auf seinem Anwesen. Foto: Benny Bonde

Er betrachte jedoch die Bemerkung der Sozialdemokraten in ihrer Einladung als dergestalt „ernst“, dass er der Sache auf den Grund gehen werde. Er werde den  Finanzausschuss  auf dessen Sitzung am Montag im geschlossenen Teil  darüber informieren. 

In der Rundmail betont der Kommunaldirektor, dass er Vertrauen  in die korrekte Handhabung des Vorgangs durch den Technischen Direktor habe und räumt ein,  dass der Fall aus dem Jahre 2014 bereits allzu lange währe.

Jens Chr. Gjesing (Soz.) hatte in seiner Einladung die Frage gestellt, ob es im Sinne einer guten Verwaltung und  der Bürger sei, wenn ein Ausschussvorsitzender (Benny Bonde) und ein Direktor – zwei Personen, die täglich politisch und verwaltungstechnisch eng zusammenarbeiten – eine „Umverteilung in Höhe von 37.000 Kronen „unter der Hand“ aushandeln.

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