Neuer Kreisverkehr

Stadttor weicht bald dem Kreisel

Stadttor weicht bald dem Kreisel

Stadttor weicht bald dem Kreisel

Karin Friedrichsen
Karin Friedrichsen Journalistin
Hadersleben/Haderslev
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Ole Videbæks markantes Kunst werk am Wasserturm. Foto: Karin Friedrichsen

Die Bauarbeiten für den neuen Kreisverkehr in Hadersleben können Ende des Monats beginnen. Eine Umleitung soll ab August eingerichtet werden.

Die Vorbereitungen für den Bau des neuen Kreisverkehrs in der Nordstadt sind so weit vorangeschritten, dass mit Anbeginn der Bauphase Ende Juli gerechnet wird. 

Der Kreisverkehr wird, wie berichtet, in der Kreuzung Omkørselsvejen  und  Christian X’s Vej gebaut. „Wir führen das Bauprojekt durch, um die Verkehrssicherheit  anzuheben“, erklärte Ingenieurin Maiken Henningsen, Kommune Hadersleben. Der  Preis für das Bauprojekt wird mit rund 15,4 Mio. Kronen beziffert. Das sind rund 3,4 Mio. Kronen mehr, als   wie zu Beginn des Projekts veranschlagt. Die Mehrkosten werden durch  Sparmaßnahmen bei anderen Projekten zusammen getragen.

Während der Bauarbeiten wird der Verkehr über Gammel Christiansfeldvej und Bredgade geleitet. Die Umleitung wird voraussichtlich Mitte August für drei Monate durchgeführt werden. Mit Abschluss des Gesamtprojekts wird für das  Frühjahr 2019 gerechnet.
Das Projekt sorgte nicht nur aufgrund der Finanzierung der Mehrkosten durch Einsparungen am Moltrup Landevej für Aufsehen bei den Bürgern.

Ab Ende Juli kommt das Stadttor weg

Das markante Nordertor, das vor nunmehr 26 Jahren in Verbindung mit dem 700-jährigen Stadtjubiläum von Künstler Ole Videbæk kreiert wurde, wird dem Kreisel weichen müssen. Das Abtragen des etwa 60 bis 70 Tonnen schweren und 7,2 Meter hohen Kunstwerkes beginnt voraussichtlich Ende Juli oder Anfang August.  Maiken Henningsen sagte, dass noch nicht geklärt sei, welches Unternehmen den „vorsichtigen Abriss“ vornimmt. Henningsen rechnet nicht damit, das das Generalunternehmen Poul Hansen, Grindsted, für diese Aufgabe eingespannt wird. Die Kommune plant das Kunstwerk  Stück für Stück abzutragen und solange zu lagern, bis der Wiederaufbau, voraussichtlich im Umfeld des Kreisverkehres, vorgenommen  werden kann. 

„Wir wissen auch nicht, wie lange es dauert, das Tor abzubauen und ob wir das gesamte Material bewahren können. Es kommt ganz darauf an, wieviel Zement beim Bau  benutzt wurde und ob die Steine in einem Stück abgetragen werden können“, sagte  Henningsen.  Abbau, Lagerung und Wiederaufbau werde die Kommune in enger Zusammenarbeit mit dem Künstler vornehmen. Auch ist angedacht junge Handwerker, die eine Ausbildung an der Berufsschule machen, einzubinden.
 

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