Schloss Gramm

Sommermarkt in Schloss-Ambiente

Sommermarkt in Schloss-Ambiente

Sommermarkt in Schloss-Ambiente

Karin Friedrichsen
Karin Friedrichsen Journalistin
Gramm/Gram
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Sommermarkt Schloss Gramm, Gitte Olesen Foto: K. Riggelsen

Der Sommermarkt auf Schloss Gramm ist gut angelaufen. Auf die Gäste warten Kunsthandwerk, Hobbykunst und Flohmarkt – garniert mit Musik und Kuchenbüfett.

Mit seinem Sommermarkt hat  Schloss Gramm  an den   Erfolg der Vorjahre anknüpfen können. Der sommerlichen  Witterung war es geschuldet, dass am vergangenen Donnerstag erneut viele Sammler  ihre Stände auf dem Hof am Gramm Gaard aufstellten. Aber auch der umgebaute Kuhstall und die Holsteinerscheune sind nach wie vor wichtige Anlaufstellen des Marktes, der jeden Donnerstag, bis einschließlich 9.  August, durchgeführt  wird.

Mette Stine Øster,  Lin Degn Juliussen, Susanne Kristiansen und Natascha Allen - ein  fröhliches Frauen-Quartett, nutzte einen Ferientag zum Bummel über den Markt. „Ich bin vor einem Jahr von Seeland nach Jägerup gezogen. Hier haben wir viel Platz, sodass meine Freundinnen bei mir Urlaub machen können“, sagte Natascha Allen. Die jungen Frauen kehrten auch in die Holsteinerscheune ein. Dort ließen sie sich das Kuchenbüffet à la Nordschleswig („Synnejysk Kaffebord“ ) schmecken. Es waren 21 Kuchensorten aufgetischt. Ich habe sie alle gekostet“, verriet  Lin Degn Juliussen. Nach dem kalorienreichen Kaffeetisch planten die Frauen einen Spaziergang entlang der Grammer Au: Sie tankten neuen Schwung für den  abendlichen Ghostwalk im Schoss. 

Mette Stine Øster, Lin Degn Juliussen, Susanne Kristiansen und Natascha Allen, genießen den Sommermarkt in vollen Zügen Foto: K. Riggelsen

Gemeinsam unterwegs

Unter die Aussteller reiht sich diesjährig  Yvonne Valter. Die 68-jährige Koldingerin bastelt schmucke Karten. „Mein Mann ist Skulpteur. Er stellt oft auf  Märkten aus. Nun kann ich gemeinsam mit ihm unterwegs sein“, lacht  Yvonne Valter. Yvonne und Erik Valter unterstützen das neue Konzept  von Schlossbesitzer Sanne und Svend Brodersen, den Sommermarkt auch für  Privatleute  zu öffnen. Das habe, so Yvonne Valter, positive  Auswirkung  auf die Publikumsresonanz gezeigt.  Wein, Apfelsaft und Fairtrade-Produkte  sind einige der Waren, die Ingeborg Christensen, vom „Høstkassen“ in Tondern, verkauft.

„Unser Honig ist  nicht aus ökologischem Anbau. Das kann man nicht im nordschleswigschen Raum“, so die Ausstellerin. „Bei mir gibt es ein Haus zu kaufen“, lockte Dorrit Sørensen. Zusammen mit ihrem Bekannten, Peter Møller aus Arrild, hatte sie einen Stand auf dem Flohmarkt. Sørensen präsentierte auch ihre selbstgefertigten Kissen, und ein  großes Schild   wies auf das untraditionelle Flohmarktangebot hin:  „Eine Wohnung  würde mir durchaus genug Lebensraum bieten“, so die Seniorin aus Gramm. 

Kirsten und Erik Pedersen Foto: K. Riggelsen

Der Sammler

Organist an der Grammer Kirche,  Lasse Sørensen, bezeichnet sich selbst als Sammler: „Ich versuche hier Waren zu verkaufen, damit ich Platz habe für neue Sachen“, lacht  Sørensen. 

Am kommenden Donnerstag, 19. Juli, wird der junge Organist seine    Sammlung zu Hause lassen. Dann sorgt Sørensen zusammen mit den beiden anderen Mitgliedern der Band „SoupSteak&ICE“  zwischen  11.30-15.30 Uhr, für das musikalische Ambiente des Sommermarktes. Der   sechsstündige Markt beginnt stets um 11 Uhr. Der Eintritt ist frei. Für „Synnejysk Kaffeebord“ und „Ghostwalk“, die Geisterwanderung findet  allabendlich statt, wird Eintritt erhoben. In den Sommermonaten werden darüber hinaus täglich Führung durch das Schloss angeboten. Details online unter gramslot.dk 

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