Heim-Tiere

Prüfungstag für Hunde im Pflegeheim

Prüfungstag für Hunde im Pflegeheim

Prüfungstag für Hunde im Pflegeheim

Sillerup
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Pia Ammitzbøll Andersen, Skovshoved, testet den Gesundheitszustand der Tiere. Foto: Ute Levisen

„TrygFondens Besuchshunde“: 28 Tiere mitsamt Halter wurden am Mittwoch in Sillerup auf Herz, Nieren – und Manieren geprüft.

Im Foyer des Silleruper Pflegeheims empfing Christoffer Elbrønd vom „TrygFonden“ am Mittwoch 28 Hunde – wenngleich nicht alle auf einmal. Mitsamt Halter waren sie zur Aufnahmeprüfung für das Besuchshundekorps der Stiftung gekommen, das landesweit aus etwa 650 Hunden besteht.

  Die Prüfung stellt einige Anforderungen an die Tiere, wie Projektleiterin Galina Plesner verriet: „Es reicht nicht, ein freundliches Gemüt zu haben: Die Hunde müssen ruhig sein – und aufs Wort gehorchen. Auch ohne Leckerli.“  Da wird’s schon schwierig!

„Aber das muss so sein“, erläuterte Assistent Christoffer Elbrønd: „Es kommt durchaus  vor, dass in Pflegeheimen Tabletten auf dem Boden landen. Es wäre gar nicht gut, würden sich die Hunde  auf diese Weise medizinieren.“

Elisabeth Petersen aus Sommerstedt und ihr Golden Retriever „Fluffi“ waren unter den Anwärtern. Nicht nur die Hunde stehen auf dem Prüfstand – Gleiches gilt für Herrchen oder Frauchen. „Natürlich schauen wir uns auch die Hundehalter an“, lächelte Galina Plesner. Das Sprichwort „Wie der Herr, so’s Gescherr“ kommt nicht von ungefähr.

Elisabeth Petersen und Fluffi erwecken  den Eindruck eines eingespielten Teams: Der vierjährige Retriever macht einen gleichmütigen,  liebenswürdigen Eindruck – und pariert aufs Wort. Von der Prüfung habe sie über Facebook erfahren, erzählte Fluffis Frauchen: „Ich habe früher oft meinen Vater mit Hund im Pflegeheim besucht – und ich habe gesehen, wie gut ihm das tat. Er ist regelrecht aufgeblüht.“ Eine positive Wirkung, die  auch Elbrønd immer wieder  beobachtet. Die Stiftung hat Forschungsarbeiten zum Thema initiiert  und unterstützt diese  finanziell.   

 

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