Königliches Ensemble in der Domstadt
Bier & Ballett bei Fuglsang
Bier & Ballett bei Fuglsang
Bier & Ballett bei Fuglsang
Das Königliche Ensemble hat im Rahmen seines Road Trips einen Pitstop in der Haderslebener Brauerei eingelegt. Dabei gab es nicht nur beeindruckende Choreographien zu sehen, die Mitarbeiter wurden auch selbst zu Höchstleistungen animiert.
Bier und Ballett – geht das? Die Direktion des Haderslebener Familienunternehmens Brauerei Fuglsang zögerte nicht, als sie eine königliche Offerte erhielt, zu welcher man, bzw. Mann einfach nicht Nein sagen kann. So trug es sich zu, dass das Königliche Ballett im Rahmen seines Road Trips einen Pitstop bei Fuglsang einlegte – und Mitarbeiter und Chefs das Tanzen lehrte! Die Kulisse bildete die Lagerhalle der Brauerei. Die drei „Fuglsänger“ – Kim, Claes und Henning Fuglsang – hatten die Produktion gedrosselt – die Container aufs „Abstellgleis“ verfrachtet, während Mitarbeiter und Braumeister in der Halle unter kundiger Anleitung von Ballettmeister Nikolaj Hübbe zunächst noch zögerlich – schließlich zusehends wagemutiger – einen Fuß graziös vor den anderen setzten, ohne zu stolpern und mit vollem Einsatz dabei waren!
Nie zu spät
Mit dem Tanzen anzufangen, versicherte der Ballettmeister, sei es nie zu spät: Gar nie hätte er ein derartiges Engagement wie hier, an der Ripener Landstraße, erlebt! Wie weit man es in dieser Kunst bringen kann – das zeigte Solistin Femke Mølbach Slot, die vor einer „Wall of Beer“ mit unvergleichlicher Anmut, wie sie diese Wände nie zuvor gesehen haben, zunächst „Ægget“ – dargeboten auf dem gleichnamigen Klassiker des Möbeldesigners Arne Jacobsen – und zum Ausklang der Ballettstunde den Sterbenden Schwan zur Musik von Camille Saint-Saëns tanzte.
„Wir wollen das Ballett unter die Leute bringen“, sagte ein wohlaufgelegter Ballettmeister. Zur großen Freude von Kim Fuglsang: „Ohne Ei kein Vogel – ohne Vogel kein Gesang – ohne Gesang und Musik und Tanz – kein Leben!“
Symbolik wird ignoriert
Er freue sich, dass das Königliche Ballett ausgerechnet die Brauerei Fuglsang als eine Station ihres Road Trips, der einzigen in Nordschleswig übrigens, auserkoren habe!
„Bei Fuglsang ignorieren wir allerdings die Symbolik des Sterbenden Schwans. Wir hoffen, dass wir in der Brauerei Fuglsang noch viele, viele Jahre munter mit den Flügeln schlagen dürfen.“