Schleswigsche Partei

Struktur ändern – Politik verbessern

Struktur ändern – Politik verbessern

Struktur ändern – Politik verbessern

Apenrade/Aabenraa
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SP-Wahlkampf in Sonderburg (Archivbild) Foto: Karin Riggelsen

Die Schleswigsche Partei will die Ausschussarbeit reformieren. Diese soll schlanker und flexibler werden.

Die Schleswigsche Partei (SP)  will sich eine neue Struktur geben, um effektiver und zielgerichteter Politik betreiben zu können. Der Reformvorschlag soll am Donnerstag auf der Hauptversammlung vorgestellt und – so hofft der SP-Vorsitzende Carsten Leth Schmidt – bei der nachfolgenden Abstimmung  angenommen werden. 


„Die Ausschüsse und Fachgruppen  sollen schlanker werden, um die  SP-Politiker in den Stadträten besser bei ihrer Arbeit zu unterstützen“, berichtet Arno Knöpfli, der mit seinen Ideen die Form der  neuen SP-Struktur  maßgeblich mitträgt. Bisher gab es fest eingerichtete Ausschüsse und Fachgruppen, die unter anderem den Stadtratsmitgliedern zuarbeiteten. „Die Arbeit der Ausschüsse konnte jedoch nicht in dem Maße umgesetzt werden, wie erhofft“, erklärt Arno Knöpfli.

Idee: „Ad-hoc-Ausschüsse“

Das soll sich nun ändern, indem Ausschüsse nach Bedarf ins Leben gerufen werden, um gezielt an Themen arbeiten zu können. „Wenn in den Stadträten  Themen behandelt werden, die für die SP von besonderer Bedeutung sind, dann kann dazu ein Ausschuss gebildet werden, der aus kompetenten Parteimitgliedern gebildet wird. Unterstützung  kann von fachkompetenten Interessenten kommen“,
berichtet er von den Reformvorschlägen.

Nach Arno Knöpflis Vorstellungen sollen die „Ad-hoc-Ausschüsse“ aus fünf bis zwölf Mitgliedern bestehen. Die Idee zur Reform entstand nach der Kommunal- und Regionalwahl 2017. Es gab nicht genügend Ressourcen innerhalb der SP, um die Herausforderung befriedigend zu meistern. Das wurde unter anderem auf der Tagung in Sankelmark deutlich, bei der  Christian Andresen,  SP-Vorsitzender aus Tondern, einen Hilferuf entsendete, weil es in der Wahlkampfphase nicht genügend Helfer gab, um erfolgreichen  Wahlkampf betreiben zu können, wie er dort erklärte.

 

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