Älteste Flaggen-Fabrik Dänemarks

Tod von Prinz Henrik bringt Schub beim Dannebrog-Verkauf

Tod von Prinz Henrik bringt Schub beim Dannebrog-Verkauf

Tod von Prinz Henrik bringt Schub beim Dannebrog-Verkauf

Kopenhagen
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Foto: Scanpix

Der Umsatz von Dahls Flagfabrik ist seit dem Tod des Prinzen um bis zu 20 Prozent gestiegen. Sowohl Unternehmen als auch Privatpersonen haben in den vergangenen Tagen vermehrt Fahnen und Flaggen gekauft, um ihre Anteilnahme zu zeigen.

Die Mitteilung über den Tod von Prinz Henrik in der vergangenen Woche hat dem Verkauf von dänischen Flaggen in der landesweit ältesten Flaggen-Fabrik, Dahls Flagfabrik, einen enormen Schub gegeben.

„Ich schätze, dass unser Dannebrog-Verkauf um 15 bis 20 Prozent gestiegen ist“, sagt Brian Nielsen vom Verkaufsgeschäft der Fabrik in Kopenhagen zur Nachrichtenagentur Ritzau.

Nicht nur die Nachfrage von Geschäftskunden und Unternehmen, die sich die Fahnen an die Fassaden hängen, hat stark zugelegt, auch normale Bürger haben in der vergangenen Woche deutlich mehr Flaggen gekauft.

„Es wurden auch deutlich mehr dänische und französische Papierfahnen verkauft, die für die vielen Blumensträuße benutzt wurden, die an den Schlössern niedergelegt wurden“, so Nielsen.

Dahls Flagfabrik verkauft seit 1864 Fahnen und Flaggen, hat heute aber deutlich mehr Konkurrenz bekommen, da diese mittlerweile auch an vielen anderen Orten wie zum Beispiel Baumärkten gekauft werden können.

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Leitartikel

Siegfried Matlok
Siegfried Matlok Senior-Korrespondent
„Roulette Royal“