Wirtschaft

Mærsk: Erneut Minusbilanz

Mærsk: Erneut Minusbilanz

Mærsk: Erneut Minusbilanz

Kopenhagen
Zuletzt aktualisiert um:
Søren Skou
Søren Skou Foto: Scanpix

Der Konzern erwirtschaftete 2017 ein Defizit in Höhe von 7 Milliarden Kronen – gelobt aber zugleich Besserung für 2018.

Der dänische Konzern A. P. Møller – Mærsk hat auch 2017 eine Bilanz mit roten Zahlen   erwirtschaftet.  Konzernchef Søren Skou  sprach von einem ungewöhnlichen Jahr, das hinter dem Unternehmen liege.  Das Minus im vergangenen Jahr fiel mit 7 Milliarden Kronen deutlich geringer aus als  2016, als ein Defizit in Höhe von 11,5 Milliarden Kronen verzeichnet wurde.

Der Konzernchef verwies auf große  Herausforderungen, die es im vergangenen Jahr zu meistern galt. Dazu gehörte die Übernahme der Reederei Hamburg Süd  ebenso wie die Trennung von der  Öl- und Gassparte  Mærsk Oil durch Verkauf an den französischen Konzern Total. Zu den spektakulären Ereignissen zählte 2017 auch ein Hackerangriff, der dem Unternehmen Schäden in Millionenhöhe zufügte.

Im laufenden Geschäftsjahr rechne man im Konzern mit deutlich besseren Zahlen. Im vergangenen Jahr wurde die Bilanz stark von Abschreibungen  belastet, vor allem in der Ölsparte. Negativbeträge in Höhe von 2,2 Milliarden seien in diesem Jahr nicht wieder zu erwarteten. Die lukrativen Sparten seien von Umsatzzuwachs geprägt. Entscheidend sei aber auch der weitere Verlauf der Weltkonjunktur.

Mehr lesen