Politik

Eine Milliarde mehr für das Gesundheitswesen

Eine Milliarde mehr für das Gesundheitswesen

Eine Milliarde mehr für das Gesundheitswesen

hm/Ritzau
Kopenhagen
Zuletzt aktualisiert um:
Stephanie Lose (Venstre) und Finanzminister Kristian Jensen (Venstre) Foto: : Philip Davali/Ritzau Scanpix

In der Nacht haben sich Regierung und Regionen geeinigt. Der Staat steckt mehr Geld in das Gesundheitswesen.

Der dänische Staat steckt eine Milliarde Kronen zusätzlich in das Gesundheitswesen, das von den Regionen betrieben wird. Dies ist eines der Ergebnisse der neuen Vereinbarung über die finanzielle Ausstattung der Regionen (økonomiaftale). Nach einer Verhandlungszeit von etwa einem Monat wurden sich in der Nacht zu Dienstag die dänische Regierung und die Regionen des Landes einig. 200 Millionen des Betrages sind für die Unterstützung der Psychiatrien des Landes vorgesehen.

Stephanie Lose, Vorsitzende des Interessenverbandes Danske Regioner zeigte sich zufrieden mit dem Ergebnis. Die Regierung habe erkannt, dass das Gesundheitswesen eine stärkere Förderung brauche. Mit der neuen Vereinbarung fällt die umstrittene Produktivitätsforderung (produktivitetskrav) weg – ein Zwang zu zweiprozentigen Einsparungen pro Jahr im Gesundheitswesen. Sowohl Stephanie Lose als auch Finanzminister Kristian Jensen erfreut der Wegfall der Forderung. Diese sei nicht immer ein Vorteil für die Patienten gewesen, räumte der Minister ein. Eingestellt wird auch der Aktivitätsfonds (aktivitetspuljen), aus dem die Akteure im Gesundheitswesen einen Bonus bekamen, wenn diese „effektiver“ arbeiteten als vereinbart.

Mehr lesen