Kriminalität

Steinwurf-Fall: Polizei erhält mehr 170 neue Hinweise

Steinwurf-Fall: Polizei erhält mehr 170 neue Hinweise

Steinwurf-Fall: Polizei erhält mehr 170 neue Hinweise

Apenrade/Aabenraa
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Bei einem Steinwurf von dieser Autobahnbrücke auf Fünen kam 2016 eine 33-jährige Mutter ums Leben. Foto: dpa

Dreimal sind auf Fünen bereits Steine von einer Brücke auf die Autobahn geworfen wurden. Im vergangen Jahr kam dabei eine deutsche Touristin ums Leben. Die Zahl der Ermittler wurde über Weihnachten erhöht. Man wolle nun in Ruhe allen Hinweisen nachgehen, so die Polizei.

Der Berg an Hinweisen zu dem Steinwurf, bei dem im vergangenen Jahr eine deutsche Touristin auf Fünen ums Leben gekommen ist, wird immer größer. Über die Weihnachtstage ist die Zahl der Hinweise auf über 170 angewachsen. „Wir bedanken uns bei allen Bürgern, die uns mit Informationen versorgen“, so der Vizepolizeiinspektor der Polizei von Fünen, Per Lydiksen Laursen, in einer Pressemitteilung.

An den Weihnachtstagen war die Zahl der Ermittler, die an dem Fall arbeiten nochmals erhöht worden – denn vieles deutet darauf hin, dass es sich um einen Serientäter handelt.

Zuletzt wurden am 20. Dezember mehrere Steine von der Brücke geworfen, von der auch der Betonklotz im August 2016 das Auto der deutschen Familie traf. Im September dieses Jahres wurde schließlich von einer Brücke in der Nähe ein 40 Kilogramm schwerer Granitstein geworfen – dabei kam niemand zu Schaden.

Seit die Polizei vor ein paar Tagen bekannt gegeben hat, dass sie dem Täter durch DNA-Reste auf der Spur ist, kommen immer mehr Hinweise von Bürgern herein. Ein Teil von ihnen weist sogar konkret auf bestimmte Personen hin.

„Wir müssen diese Hinweise nun in Ruhe und ordentlich untersuchen“, so Laursen.

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