Vergiftung

Neun Familienmitglieder weiter im Krankenhaus

Neun Familienmitglieder weiter im Krankenhaus

Neun Familienmitglieder weiter im Krankenhaus

cvt/Ritzau
Kopenhagen
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Pressekonferenz zum Fall am Donnerstag. Foto: Scanpix

Am Donnerstag sind zwei Kinder gestorben, neun Familienmitglieder einer Großfamilie aus Haslev wurden ins Krankenhaus gebracht. Noch immer ist nicht gesichert, ob es sich wie vermutet um eine Pilzvergiftung handelt.

Am Freitagvormittag waren noch immer neun Mitglieder einer aus dem Kongo stammenden Familie aus Haslev mit Vergiftungen im Reichshospital im Kopenhagen in Behandlung. Ihr Zustand sei unverändert, so Chefermittler Søren Ravn-Nielsen von der Polizei von Südseeland und Lolland-Falster.

Das bedeutet, dass zwei der Betroffenen weiterhin in einem ernstzunehmenden Zustand sind. Am Donnerstag waren zwei Kinder, eines davon 15 Jahre alt, gestorben, nachdem bereits ärztliche Hilfe eingetroffen war. Es wird vermutet, dass sie giftige Pilze gegessen haben.

„Eine Reihe von Ermittlungen laufen noch, deshalb können wir noch nicht endgültig sagen, dass die Vergiftung durch den Verzehr von Pilzen geschah“, so Ravn-Nielsen.

Es handelt sich um eine zwölfköpfige Familie aus Haslev, von der nur ein Mitglied, ein Junge, keine Symptome aufwies und deshalb aus dem Krankenhaus entlassen wurde. Aus Rücksicht auf die Privatsphäre der Familie möchte die Polizei keine weiteren Angaben zum Alter der Kinder und der Eltern machen, teilte jedoch mit, dass sämtliche Kinder jünger als 18 Jahre alt sind.

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