Von Flensburg nach Dänemark

Grenzüberschreitende Verfolgungsjagd

Grenzüberschreitende Verfolgungsjagd

Grenzüberschreitende Verfolgungsjagd

Flensburg
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Blaulicht Polizei
Foto: Rigspolitiet

Ein dänischer Pkw sollte am Donnerstagabend in Flensburg kontrolliert werden. Der Fahrer entzog sich jedoch der Kontrolle und flüchtete nach Dänemark. Dabei brachte er viele Menschen in Gefahr.

Flensburger Beamte haben am Donnerstagabend eine Standkontrolle am Friedenshügel in Höhe eines Bowlingcenters durchgeführt. Der Fahrer eines stadtauswärts fahrenden schwarzen Ford Fiesta mit dänischem Kennzeichen weigerte sich anzuhalten, wendete auf der Fahrbahn und flüchtete in Richtung Kreuzung Marienallee, berichtet die Flensburger Polizei in einer Pressemitteilung.

Ein zur Unterstützung gerufener Streifenwagen sah, wie der Ford an der Kreuzung (MCDrive) über eine rote Ampel fuhr. Ein Fußgänger musste stoppen, um nicht vom Ford erfasst zu werden. Dieser fuhr auf die B200 und mit fast 190 Km/h in Richtung Dänemark.

Kurz vor dem Grenzübergang wechselte er an einer Stelle, an der keine Mittelleitplanke ist, auf die Gegenfahrbahn und fuhr als Falschfahrer weiter, ohne die Geschwindigkeit zu reduzieren. Dabei kamen ihm zwei Autos entgegen, die dem Ford ausweichen mussten.

Die am Grenzübergang bereits wartenden dänischen Polizisten konnten den Wagen nicht stoppen. Er fuhr Richtung Sonderburg weiter. Auch am Freitagvormittag konnte die Polizei noch keinen Fahndungserfolg melden. Laut Christian Kartheus von der Flensburger Polizei konnte das Kennzeichen des Wagens während der Flucht von den Beamten nicht entziffert werden. Die Polizei hofft daher auf Hinweise aus der Bevölkerung. In dem Ford sollen zwei Personen gesessen haben.

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