Modernisierung

Wohnheim wird für Jugendliche attraktiver

Wohnheim wird für Jugendliche attraktiver

Wohnheim wird für Jugendliche attraktiver

Tondern/Tønder
Zuletzt aktualisiert um:
Die Kommune hat grünes Licht für das Bauprojekt gegeben. Foto: Monika Thomsen

Das Studentenwohnheim 4.-Maj-Kollegiet in Tondern hat schon mehr als 52 Jahre auf dem Buckel. Eine Renovierung und ein Ausbau sollen die Stätte für Jugendliche attraktiver machen.

Obwohl ein Nachbar des Studentenwohnheims „4. Maj Kollegiet“ in Tondern Einspruch eingelegt hat, hat die Kommune grünes Licht gegeben, dass mit dem seit zwei Jahren geplanten Umbau und Ausbau der Stätte begonnen werden kann. Dem Einspruch wird nicht stattgegeben. Die Kommune fasst die Neubauten als sogenannte sekundäre Gebäude auf, die nicht unmittelbar vom Ribelandevej aus zu sehen sein werden. Daher könne eine Ausnahmebestätigung erteilt werden. Aufgrund des gewählten Baumaterials und der Dachkonstruktion sollten die Pläne nicht das Grundstück des Nachbarn negativ beeinflussen, so die Auffassung der Kommune. 

Wohnung für Pärchen

So soll ein fast 170 Quadratmeter großer Neubau errichtet werden. Er soll Platz für drei Zimmer bieten. Der Neubau soll sich dem Aussehen des Wohnheims anpassen. Es sollen auch zwei größere Zimmer für Paare und eine behindertengerechte Wohnung eingerichtet werden. Der Fitnessraum und das Gemeinschaftshaus sollen modernisiert werden.

Das Kollegium ist zwar vom Bewahrungsplan für den Ribelandevej umfasst, wo zahlreiche historische Villen liegen. Doch das Wohnheim stammt aus dem Jahr 1967 und zählt nicht in die Kategorie der erhaltungswürdigen Bauten. 

8,1 Millionen Kronen geschenkt

Nördlich des Heims soll ein fast 200 Quadratmeter großer Neubau entstehen mit Carport, Geräteschuppen und Platz für Abfalltonnen. Die Außenwände werden mit schwarzem Holz verkleidet. Gleiches gilt für einen überdachten Bereich, der in Verlängerung des Aufenthaltsraums geplant ist. Dank einer Zuwendung des A.-P. -Møller-Fonds in Höhe von 8,1 Millionen Kronen können die Pläne umgesetzt werden. Während der Umbauphase müssen die Bewohner nicht ausziehen.

Während des Umbaus müssen die Bewohner nicht ausziehen. Foto: Monika Thomsen
Mehr lesen

Leserbrief

Antje Beckmann, Elke und Herbert Delfs
„Horups Hotelträume …“