Gerichtsurteil

Versuchter Totschlag: Sechs Jahre Gefängnis

Versuchter Totschlag: Sechs Jahre Gefängnis

Versuchter Totschlag: Sechs Jahre Gefängnis

Sonderburg/Toftlund
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Ein Schwurgericht in Sonderburg fällte am Dienstag das Urteil Foto: „Der Nordschleswiger“

Ein 24-Jähriger aus der Kommune Tondern muss für sechs Jahre ins Gefängnis. Er hatte im Mai 2019 in Arrild eine Bekannte mit lebensbedrohlichen Messerstichen am Hals attackiert.

Wegen versuchten Totschlags hat ein Schwurgericht in Sonderburg am Dienstag einen 24-Jährigen, der in der Kommune Tondern wohnt, zu einer Gefängnisstrafe von sechs Jahren verurteilt.

Der Verurteilte war am 29. Mai in Arrild bei Toftlund auf seine 27-jährige Bekannte mit dem Messer losgegangen. Sie erlitt schwere, lebensbedrohliche Schnittwunden zu. Außerdem hatte er versucht, sie zu erwürgen. Die Polizei war in der Tatnacht um 2.45 Uhr verständigt worden.

Tötungsversuch wird bestritten

Der 24-Jährige, der etwa eineinhalb Stunden nach der Tat von der Polizei festgenommen wurde, gestand vor Gericht, schwere Gewalt ausgeübt zu haben. Er bestritt aber den Tötungsversuch. Der Verurteilte hat noch nicht Stellung zu dem Strafmaß bezogen, sondern hat sich wegen eines möglichen Berufungsverfahrens Bedenkzeit erbeten.

Bis zum Strafantritt in U-Haft

Der junge Mann befindet sich seit seiner Festnahme in Untersuchungshaft. Die U-Haft wird bis zu seinem Strafantritt verlängert, wie aus einer Pressemitteilung der Polizei für Nordschleswig und Südjütland hervorgeht.

 

 

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