Neugestaltung

Schwebebrücke auf dem Mühlenteich kann kommen

Schwebebrücke auf dem Mühlenteich kann kommen

Schwebebrücke auf dem Mühlenteich kann kommen

Tondern/Tønder
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Eine kreisförmige Schwebebrücke aus Holz
Ab Sommer 2020 können die Bürger entlang des Mühlenteichs auf einer Holzpromenade flanieren. Foto: EFFEKT Arkitekter

Der Bau einer Holzpromenade und einer Schwebebrücke entlang des Mühlenteichs in Tondern geht Anfang 2020 los. Die Tonderner Marsch Initiative steckt insgesamt 56 Millionen Kronen in die Aufwertung der Innenstadt.

Seine Vorstellungen mit einem Gesamtkonzept für die landschaftsarchitektonische Neugestaltung des Stadtkerns in Tondern stellte das Team von „Effekt Arkitekter“ aus Kopenhagen vor rund zwei Monaten im Rathaus in Tondern vor.

Nun wurde die Ampel für das erste Vorhaben, das sich auf den Skulpturenpark konzentriert, auf Grün geschaltet.

Der zuständige Innenstadt-Ausschuss aus Bürgern, Wirtschaftsleuten sowie Politikern stimmte der Idee mit einer Holzpromenade und einer kreisförmigen Schwebebrücke entlang des Mühlenteichs zu.

Erster Spatenstich im kommenden Frühjahr

Somit kann der erste Spatenstich frühzeitig im kommenden Frühjahr erfolgen. Wenn Königin Margrethe im Juli 2020 Tondern besucht, soll es möglich sein, auf der Holzpromenade zu wandeln.

 Auf das Konto von „Effekt Arkitekter“ geht auch der 45 Meter hohe Ausguckturm aus Holz im Wald von Gisselfeld Kloster zwischen Hårlev und Næstved auf Seeland.

Mit dem ersten von insgesamt sieben Projekten soll das Erscheinungsbild des Stadtkerns nicht nur attraktiver werden, sondern die Wiedaustadt soll auch für die zu erwartenden steigenden Niederschlagsmengen durch den Klimawandel gerüstet werden.   

Die Promenade wurde verlängert

„Im Vergleich zum ursprünglichen Entwurf sind nur kleine Anpassungen vorgenommen worden. Die Holzpromenade erstreckt sich entlang des ganzen Mühlenteichs und nicht wie angedacht nur von Hostrups Hotel bis zur Schwebebrücke“, sagt der Kommunikationsberater der Tonderner Marsch Initiative, Ulrik Pedersen dem „Nordschleswiger“.

Der Plan für den Stadtkern ist eines der sechs Standbeine der Tonderner Marsch Initiative.

Die Tonderner-Marsch-Initiative:

In Zusammenarbeit gründeten die Stiftungen Realdania, „A. P. Møller og Hustru Chastine Mc-Kinney Møllers Fond til Almene Formaal“, der Nordea-Fonds und die Kommune Tondern 2016 die Tonderner-Marsch-Initiative. Über einen Zeitraum von fünf Jahren haben die Partner etwa 300 Millionen Kronen (ursprünglich waren es 250 Millionen) in Hoyer und Tondern investiert. Das Projekt ist bald beendet – etwa zwei Jahre verspätet.

Die Haupteinsatzbereiche
• Stadterneuerung in Hoyer und Tondern
• „Højer Byfond“ (Förderung der Restaurierung von erhaltenswerten und denkmalgeschützten Häusern von Privatleuten in Hoyer)
• Routen, Wanderpfade und Vermittlung
• Klimaanpassungen entlang der Wiedau
• Klimaanpassung im Stadtkern in Tondern
• Weiterentwicklung der Wirtschaft und des Tourismus

Die Holzpromenade
Die Holzpromenade führt zur Schwebebrücke. Foto: EFFEKT Arkitekter

„Es handelt sich um ein spannendes und mutiges Projekt von den Beratern, dem nun zugestimmt wurde. Ich freue mich wirklich darauf zu sehen, dass aus den Skizzen konkrete Brücken und Promenaden werden. Es wird fantastisch aussehen und es wird ein ganz neues Erlebnis werden, Tondern zu besuchen“, sagt Bürgermeister Henrik Frandsen, der sich darauf freut, die Kreisbrücke zu probieren.

Millionenschwere Investitionen in Verschönerung und Klimaschutz

Die Umsetzung des Gesamtprojekts in der Wiedaustadt soll bis Ende 2021 erfolgen und die Tonderner Marsch Initiative investiert 56 Millionen Kronen. Die kommunale Versorgungsgesellschaft „Tønder Forsyning“ finanziert für Maßnahmen zum Schutz gegen den Klimawandel einen entsprechend großen Betrag.

Die sieben Schwerpunkte im Stadtkern von Tondern:

• Skulpturengarten

• Schiffbrücke

• Gråbrødre-Viertel

• Der Markt

• Die Fußgängerzone

• Entlang des Laurentius Stroms

• Erlebnis-Strecken in der Stadt

Die Schwebebrücke aus der Vogelperspektive. Foto: EFFEKT Arkitekter
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