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Die Römö-Express ist jetzt auf Tour

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Havneby
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Die zweite Sylt-Fähre ist in See gestochen. Foto: Römö-Sylt GmbH

Nach einer Verzögerung ist die zweite Sylt-Fähre am Dienstag in See gestochen. An der Römö-Express waren vor der Inbetriebnahme Maschinenschäden aufgetreten.

Die Maschinenschäden sind behoben, und der geplante Umbau im Passagierbereich ist vorgenommen worden, während die Fähre Römö-Express im Hafen in Havneby lag. Am Dienstag ist das Schiff zu seiner ersten Fahrt aufgebrochen.

Im Stundentakt unterwegs

Die zweite Fähre soll das Schwesterschiff, die SyltExpress, ergänzen. Im Stundentakt pendeln die Fähren zwischen beiden Häfen. Die Reederei erweitert ihre Kapazität damit um 150 Prozent, auch vor dem Hintergrund der Sperrung des Hindenburgdamms im November wegen Gleisarbeiten. Mit zwei Fähren will die Reederei eine verlässliche Inselanbindung und -versorgung nachhaltig gewährleisten. Auch zu Stoßzeiten wie Silvester, an Feiertagen sowie von April bis Oktober werden zwei Sylt-Fähren verkehren.

Im Stundentakt werden die beiden Fähren zwischen Sylt und Röm pendeln. Foto: Römö-Sylt GmbH

„Wir haben die Fähre am 31. August übernommen. Bei der Überfahrt nach Havneby entstanden die Maschinenprobleme. Das war ärgerlich, aber wir haben die Wartezeit sinnvoll genutzt, umfangreiche Restarbeiten im Passagierbereich vorzunehmen, die laut Plan eigentlich während der Überfahrten hätten durchgeführt werden sollen“, so die Pressesprecherin und Geschäftsführerin der Rømø-Sylt-Linie in Flensburg, Birte Dettmers.

Fit für internationale Mission

Gleichzeitig seien Arbeiten vorgenommen worden, damit die Fähre überhaupt in den Havnebyer Hafen passt. Der Umbau musste auch nach internationalem Standard erfolgen, da wir bei unseren Fahrten die Grenze nach Deutschland und Dänemark überschreiten“, erklärt die Pressesprecherin weiter.

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