„Ein Lichtermeer zu Martins Ehr“ erhellte die weihnachtlich geschmückte Innenstadt in Tondern zusätzlich, als sich am Martinstag viele Leute auf langen und kurzen Beinen dem Laternelaufen des deutschen Kindergartens anschlossen.

Angeführt wurde die lange leuchtende Schlange von Sankt Martin in Gestalt von Zenia Carstensen auf dem Pferderücken. Die Sänger wurden musikalisch von den Pädagogen Lars Malligsen-Schorr auf der Gitarre und Renate Osterholz auf dem Akkordeon begleitet. Auf dem Markt wurde ein Stopp zur Veranschaulichung der Geschichte um Sankt Martin eingelegt, bevor sich der Umzug singend weiter durch die Stadt zog.

Während es 2018 zu Leos Pflegecenter ging, wurde in diesem Jahr wieder der altbewährten Route durch die Fußgängerzone und unter anderem durch die Spikergade gefolgt. Die Kinder trugen stolz ihre leuchtenden Werke oder bekamen Schützenhilfe von den erwachsenen Begleitern. Die Laternen waren an Basteltagen als Gemeinschaftsproduktionen mit den Omas und Opas entstanden. Für diese Tradition gab es auch einen sehr guten Zuspruch.

Das Modell derJüngsten im Hause, der „Teddys“, wurde mit Mond und Sternen dekoriert. Die „Pandas“ waren mit der Raupe Nimmersatt unterwegs, und die „Eisbären“ zogen mit Treckern (der Marke John Deere) und Sonnen durch die Gegend. Auch ehemalige Kindergartenkinder, die zu Schulkindern avanciert sind, waren zu Hause bastelnd aktiv gewesen, da sie sich das Ereignis nicht entgehen lassen wollten. Zum Auftakt hatten sich rund 100 Teilnehmer im Kindergarten an Tomatensuppe gestärkt.