Weihnachtsfeier
Die LAS-Schüler erfreuten mit einem vielseitigen Programm
Die LAS-Schüler erfreuten mit einem vielseitigen Programm
Die LAS-Schüler erfreuten mit einem vielseitigen Programm
An der Ludwig-Andresen-Schule in Tondern gab es eine Premiere mit zwei Weihnachtsaufführungen. Die Schüler begeisterten mit märchenhaften, sportlichen sowie experimentierfreudigen Elementen.
Mit einem abwechslungsreichen und breit gefächerten Programm wurden die Gäste der Schulweihnachtsfeiern in der Ludwig-Andresen-Schule (LAS) in Tondern auf Weihnachten eingestimmt.
Aus Platzgründen gab es erstmals zwei Aufführungen. Die Großeltern und Freunde der Einrichtung hatten den Vortritt, und 70 Gäste waren der vormittäglichen Einladung gefolgt. Bei der abendlichen Vorstellung am Tag danach war die Aula gerammelt voll. Schulleiterin Bonni Rathje-Ottenberg freute sich in ihrer Begrüßung über den guten Zuspruch.
Gelungene Wichtel-Moderation
So manch eines der Kinder winkte den Angehörigen zaghaft oder überschwänglich zu, als sie im Publikum entdeckt wurden. Auf sympathische und unterhaltsame Weise führten die zwei Wichtel, Frida Zabel (3. Klasse) und Mikkel Thomsen (4. Klasse), durch das Programm. Das Duo war sich einig, dass man eine so große Weihnachtsfeier nicht einfach aus dem Handgelenk schüttelt und dass da ganz schön angepackt werden muss.s
Die Zweitklässler nahmen das Publikum mit Texten, untermalt mit Geräuschen, mit zu den Tieren auf eine Lichtung im tief verschneiten Winterwald. Eine große Schar singender Bäcker bildete die Vorschule. Da konnte man nur dem jungen Moderator zustimmen, der meinte: „Die Vorschule ist echt süß“. Seine Kollegin wiederum meinte: „Die haben bestimmt viel gelernt.“
Ein niedlich dargestelltes Weihnachtswunder
Das Weihnachtswunder, das sich vor mehr als 2.000 Jahren zutrug, veranschaulichte die erste Klasse. Als eine Darstellerin Maria und Josef mit den Worten: „Wir haben ein Haus schick und fein, Leute wie euch kommen hier nicht herein“, abwies, meinte ein Vorschüler im Publikum prompt: „Das ist gemein.“ Zum Glück zeigte ein Bauer Entgegenkommen und nahm die schwangere Maria und ihren Mann auf.
Sportlich ging es mit der 4. Klasse weiter, die mit einer Seilspringshow beeindruckte. „Ich habe recht, dass Bewegung das A und O im Leben ist. 20 Minuten Seilspringen und du bist fit wie ein Turnschuh für den Unterricht“, meinte daraufhin Moderatorin Frida, die rumhüpfte und Rad schlug, wenn ihr gerade etwas im Programm entfallen war. Ihr Kollege hingegen hielt sie für „eine komische Nudel“.
In die Welt der Märchen entführten die Drittklässler das Publikum mit dem „Sterntaler“. Begeistert hat auch die Rhönrad-Truppe in Regie von Susanne Klages mit ihrer Show. Sie sei stolz auf die Mädels, die erst seit September trainieren, so die Trainerin.
Zwischen Hashtag und Strohkasper
Mit „Hashtag “ und I-Phone taten sich der Weihnachtsmann und sein Strohkasper aus der Steinzeit (Knecht Ruprecht) im Stück „New Generation“ der Fünftklässler schwer. Für Stimmung sorgten auch die Sechstklässler mit ihrer pfiffigen Weihnachtsmann-Show, bei der Teamwork angesagt war.
In die Produktion eines Schokoladenmannes weihte die Siebtklässler die Gästeschar ein, während sich in der Aula eine entsprechende Duftnote ausbreitete. Die Achtklässler trugen mit Tänzen und einem selbst geschriebenen Lied zum Gelingen bei.
Ihre experimentierfreudige Seite kehrten die Neuntklässler mit vier naturwissenschaftlichen Experimenten heraus. Das Publikum revanchierte sich mit viel Applaus bei allen Akteuren.
Für Lehrerin Maren Rowald Petersen, bei der seit rund zehn Jahren die Fäden für die Weihnachtsfeier zusammenlaufen, war es die letzte Feier, da sie im Sommer in den Ruhestand wechselt. „Irgendwie macht es mich schon ein bisschen wehmütig. Aber damit wird ja auch Platz für etwas Neues“, so Maren Petersen, der es immer sehr viel Spaß gemacht hat, Regie zu führen. Auch die amüsanten Texte der Moderatoren tragen ihre Handschrift.
Irgendwie macht es mich schon ein bisschen wehmütig. Aber damit wird ja auch Platz für etwas Neues.
Lehrerin Maren Rowald Petersen