Lokalbereiche

Kommunale Finanzspritze für die Entwicklung im ländlichen Raum

Kommunale Finanzspritze für die Entwicklung im ländlichen Raum

Kommunale Finanzspritze für ländliche Entwicklung

Tondern/Tønder
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In Aggerschau, wo vor zwei Jahren ein neuer Fahrradtunnel eingeweiht wurde, soll mit dem bestehenden Entwicklungsplan weitergearbeitet werden. Foto: Elise Rahbek

Der Ausschuss für die Landbereiche greift den Ortschaften in der Kommune Tondern mit 250.000 Kronen unter die Arme. Fünf Vereine können für das Geld einen Entwicklungsplan erstellen.

Der kommunale Ausschuss für Landbereiche und Ansiedelung in der Kommune Tondern sucht fünf Ortschaften, die daran Interesse haben, einen Entwicklungsplan zu erstellen.

Attraktive Lokalbereiche sind wichtig

Der Ausschuss wünscht sich, dass es den vielen Ortschaften und Lokalbereichen gut geht, und dass sie sich weiterentwickeln. Attraktive und gut funktionierende Lokalbereiche seien nicht nur für die Ansiedelung wichtig, sondern auch, damit die bereits dort wohnenden Bürger weiterhin da ihr Zuhause haben möchten.

Wer gewillt ist, einen Entwicklungsplan zu erstellen, wird mit 50.000 Kronen gefördert. Im Mai wurden bereits die drei Portionen für diesen Zweck bereitgestellt.

„Außer dem Bürgerverein in Jeising, der die gesamte Gemeinde Hostrup in einem Plan erfassen möchte, streben die Bereiche Bröns, Reisby, Frifelt eine Zusammenarbeit an. Zu den Empfängern im Mai gehört auch Aggerschau.

Aggerschau will den bestehenden Plan weiterentwickeln.

Karin Lorenzen, Koordinatorin für Landbereiche

Dort soll an dem bestehenden Entwicklungsplan weitergearbeitet werden“, erläutert die Koordinatorin für Landbereiche, Karin Lorenzen, dem „Nordschleswiger“ auf Anfrage. Aggerschau lancierte vor einigen Jahren den Plan „Agerskov i bevægelse“, der nun ausgebaut werden soll.

27 Vereine wurden angeschrieben

Das Angebot ist an alle 27 Bürgervereine und Lokalräte in der Kommune Tondern geschickt worden. Der Vorsitzende des Ausschusses für Landbereiche, Leif Høeg Jensen (Venstre), hofft, dass mehrere Vereine mit einem Antrag reagieren werden.

Es ist der Plan der Bürger, der ihre Intentionen und Wünsche für die weitere Entwicklung beschreibt. Als inoffizielles Werkzeug kann der Plan auch neue Kräfte inspirieren und mobilisieren, um gemeinsam eine strategische und ehrenamtliche Aufgabe zu stemmen.

Leif Høeg Jensen, Vorsitzender des Ausschusses für Landbereiche

„Es ist der Plan der Bürger, der ihre Intentionen und Wünsche für die weitere Entwicklung beschreibt. Als inoffizielles Werkzeug kann der Plan auch neue Kräfte inspirieren und mobilisieren, um gemeinsam eine strategische und ehrenamtliche Aufgabe zu stemmen“, sieht es Høeg Jensen.

Identität und Entwicklungspotenzial im Mittelpunkt

„Wenn von der Identität und dem Entwicklungspotenzial eines Lokalbereichs eine Bestandsaufnahme gemacht werden soll, dann müssen viele Menschen, Meinungen und Vereine miteinbezogen und gehört werden. Die drei Bereiche packen die Aufgabe auf sehr unterschiedliche Art und Weise an. Bei den drei Projekten ist man sich jedoch einig, dass der Zeitfaktor keine Rolle spielt“, sagt die Koordinatorin.

Der Spaß am Mitmachen

In Jeising werde die Form sehr gewichtet und das Mitmachen solle den Bürgern Spaß machen und zu einem Erlebnis für sie werden, wie Karin Lorenzen berichtet. Die finanziellen Mittel sollen für einen bürgernahen Prozess eingesetzt werden. Die Koordinatorin unterstützt die Vereine bei der Ausarbeitung eines Plans.
Die Bewerbungsfrist endet Mitte Februar 2020.

 

 

 

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