Weihnachtsbeleuchtung

Klosterstadt verstärkt in Licht gebettet

Klosterstadt verstärkt in Licht gebettet

Klosterstadt verstärkt in Licht gebettet

Lügumkloster/Løgumkloster
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Ein Pferd steht auf dem Marktplatz, der von der Weihnachtsbeleuchtung erhellt wird
Der Lichterglanz der Markedsgade wurde erneuert. Foto: Jane Rahbek Ohlsen

Lügumklosters Handels- und Handwerkerverein hat 100.000 Kronen in die Aufwertung der Weihnachtsbeleuchtung gesteckt. Auf dem gepflasterten Marktplatz lädt erstmals ein kleines Hüttendorf zum Verweilen ein.

Noch leuchtender als sonst mutet die Klosterstadt in diesem Jahr in der Adventszeit an. Der Handels- und Handwerkerverein hat kräftig in neue Weihnachtsbeleuchtung investiert.

So präsentiert sich unter anderem die Friedenseiche auf dem Platz vor dem Damenmodengeschäft „Rita“ und dem Revisionsbüro im Lichterglanz. Auch entlang der Markedsgade sind mehr Lichter zu sehen.

Zeitgemäßeres Erscheinungsbild

„Wir haben rund 100.000 Kronen für die Weihnachtsbeleuchtung ausgegeben. Es gibt viele neue fantastische Vorstöße. Durch die Stadtsanierung sind auf diesem Platz die Parkplätze entfernt worden und eine Bank lädt nun an der Eiche zum Verweilen ein.

Die Markedsgade und die Storegade sind durch das neue Erscheinungsbild aufgewertet worden und sehen zeitgemäßer aus“, sagt der Vorsitzende des Handels- und Handwerkervereins in Lügumkloster, Jan Muus.

Mit Blick auf das im Mai im früheren Elektrogeschäft eröffnete Sushi-Restaurant erklärt Muus: „Wenn man abends durch Lügumkloster kommt, dann sieht man keine ausgestorbene Stadt. Es parken dort Autos und die Leute sind unterwegs.“

Der Weihnachtsmann und viele Menschen
Der Weihnachtsmann lockte bei seinem Eintreffen viele Menschen an. Foto: Jane Rahbek Ohlsen

Der Wettstreit mit dem Onlinehandel

Der elektronische Handel im Netz bildet wie anderswo auch eine Herausforderung für die Geschäftsleute in Lügumkloster. „Wir versuchen die Leute darauf aufmerksam zu machen, dass es wichtig ist, dass sie vor Ort einkaufen.

Es gehört zu unseren Aufgaben, sie daran zu erinnern, welche Bedeutung das Geschäftsleben hat. Haben wir erstmal keine Läden, dann möchte hier auch keiner wohnen“, so Muus.

Dies würden dann auch die Immobilienpreise widerspiegeln. So stoßen die Leser beim Stöbern in der humorvollen Schrift „Hygge Jul i den gamle Klosterby“ auch auf kleine Aufforderungen, im Lokalbereich einzukaufen.

Einbußen während der Ortserneuerung

„Der Weihnachtshandel sollte gerne die Einbußen wettmachen, die entstanden sind, als die ganze Stadt ausgebuddelt war. Es deutet darauf hin, dass dies gelingt“, äußert Muus.

Während die Markedsgade aufgerissen war, konnten die Kunden nicht wie üblich direkt vor den Läden parken. Dies sei für die Geschäftsleute spürbar gewesen.

Marktplatz als gemütliche Schaltstelle

Zentrale Anlaufstelle für das weihnachtliche Geschehen im Ort bildet in diesem Jahr erstmals der gepflasterte Marktplatz und nicht die Grünfläche. Dort befindet sich  das neu gesäte Gras nach der Stadterneuerung noch in der Wachstumsphase.

Auf dem Marktplatz gibt es ein kleines Hüttendorf und bemannte Verkaufsstände. Zudem wurde die Gemütlichkeit verstärkt gewichtet.

„Wir möchten gerne, dass die Leute länger im Ort bleiben. Daher gibt es ein beheiztes Zelt, in dem man es sich gemütlich machen kann“, berichtet der Vorsitzende des Handels- und Handwerkervereins, Jan Muus. Er freut sich über viele engagierte Tatkräftige, die angepackt haben.

Leuten stehen an den Hütten und unterhalten sich
Der Marktplatz lädt zum gemütlichen Verweilen ein. Foto: Jane Rahbek Ohlsen
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