Kommunalpolitik

Endgültiger Plan für Marsk-Camp auf dem Prüfstand

Endgültiger Plan für Marsk-Camp auf dem Prüfstand

Endgültiger Plan für Marsk-Camp auf dem Prüfstand

Tondern/Tønder
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Auf dem Camp-Gelände soll auch ein 25 Meter großer Aussichtsturm gebaut werden. Foto: Marsk Camp

Die Umwandlung des früheren vorgeschichtlichen Freizeitparks Hjemsted Oldtidspark bei Scherrebek hat für viel Wirbel gesorgt. Nun gehen die planmäßigen Vorarbeiten zu Ende.

Eine erste Hürde muss der Investorenkreis aus dem Raum Scherrebek überwinden, wenn der Stadtrat auf seiner Sitzung am 19. Dezember endgültig den Bebauungsplan für die Umwandlung des früheren vorgeschichtlichen Freizeitparks Hjemsted Oldtidspark gutheißen soll. Dort soll ein Platz für Autocamper, Campinggäste, Zelte, Hütten und Shelters entstehen. 

Die neun neuen Besitzer des 12,5 Hektar großen Geländes wollen dort 12,6 Millionen Kronen investieren. Der Kaufpreis belief sich auf ca. eine Million Kronen.

Eine Stimmenthaltung

Gegen den Entwurf gingen in der Anhörung 31 Einsprüche, Kommentare und Vorschläge ein. Der Technische Ausschuss hat auf seiner Sitzung unter anderem Änderungen vorgenommen, die die Hausbesitzer am Straßenzug Kildetoften berücksichtigen sollen. Die Bürger befürchteten, als direkte Nachbarn neugierigen Blicken und Lärmbelästigungen ausgesetzt zu werden.

Antrag auf Vertagung

Bei der Abstimmung im Technischen Ausschuss enthielt sich lediglich Harald Christensen (Soz.) der Stimme. Gleiches Bild bot sich im Ökonomieausschuss. Dort enthielt sich Christensens Parteikollegin Eike Albrechtsen auch der Stimme. Claus Hansen (Liberale Allianz) verlangte die Aufnahme ins Protokoll, dass seine Partei für einen Aufschub des Punkts votiere, bis eine Entscheidung der Beschwerdeinstanz (Ankestyrelsen) für Kommunen vorliegt. Diese war von Campingplatzbetreibern aus der Kommune Tondern eingeschaltet worden.

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