Gesund leben

Ausgequalmt an Tonderns Gymnasien, Berufsschulen und Grundschulen

Ausgequalmt an Tonderns Gymnasien, Berufsschulen und Grundschulen

Ausgequalmt an Tonderns Gymnasien, Berufsschulen und Grundsc

Tondern/Tønder
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Zigarettenrauch und Zigarettenkippen werden aus den Schulen in Tondern verbannt. Foto: Karin Riggelsen

Am 1. August 2020 führen Ausbildungsstätten ein Rauchverbot für Schülerschaft und Mitarbeiter ein. Reaktion auf wieder steigende Zahl junger Raucher.

In der Kommune Tondern haben sich die Leitungen der Ausbildungsstätten und das Kommunalparlament auf eine rauchfreie Schulzeit in den Gymnasien, Berufsschulen und übrigen öffentlichen Schulen verständigt. Anlass sind Hinweise auf wieder steigenden Anteil von Rauchern unter den Jugendlichen.

Regionsratsvorsitzende erfreut

Die Vorsitzende des Regionsrates Süddänemark, Stephanie Lose (Venstre), lobt die Entscheidung als vorbildlich für andere Kommunen. „Die Kommune Tondern und die Jugendbildungsstätten zeigen Verantwortung.

Sie haben eine Entscheidung getroffen, die dafür sorgt, dass junge Menschen das Rauchen gar nicht erst erlernen“, so Lose im Namen der Region, die in erster Linie für das Gesundheitswesen zuständig ist. „Das ist preiswürdig, und wenn wir in der Region das unterstützen können, dann macht mich das als Regionsratsvorsitzende stolz“, so Lose. Auch Tonderns Bürgermeister Henrik Frandsen ist zufrieden mit dem Beschluss.

Verbot wird mit Jugendlichen umgesetzt

Die Ausbildungsstätten, so u. a. die Rektorin von Tønder Gymnasium, Anna Amby Frejbæk, und Carsten Eriksen, Chef von Det Blå Gymnasium, setzten das Verbot in Zusammenarbeit mit den Schülern um. Die Verbannung des Zigarettenrauchs betrifft das gesamte Gelände der Schulen und umfasst auch alle Mitarbeiter. Für E-Zigaretten und Schnupftabak gilt es ebenfalls.    

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