Polizei

Erneut Einreiseversuche mit falschen Papieren

Erneut Einreiseversuche mit falschen Papieren

Erneut Einreiseversuche mit falschen Papieren

Fröslee/Frøslev
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Im Sonderbarer Gericht sind Haftbefehle erlassen worden. Foto: Karin Riggelsen

Drei Männer und eine Frau sitzen nach der Festnahme an der Grenze in U-Haft. Sie versuchten, mit gefälschten Arbeitsverträgen in einem Kleinbus einzureisen.

Bei der Kontrolle eines Reisebusses an der deutsch-dänischen Grenze an der Autobahn bei Fröslee/Frøslev hat die Polizei am Donnerstag drei Männer und eine Frau moldauischer Staatsbürgerschaft festgenommen. Sie hatten gefälschte Arbeitsverträge vorgelegt, um als Nichttouristen nach Dänemark einreisen zu können.

Reisende mussten Kleinbus verlassen

Sie mussten den Kleinbus verlassen, in dem sie zusammen mit fünf anderen Personen unterwegs waren, die zu Arbeitseinsätzen reisten. Die vier Personen wurden wegen des Verdachtes der Urkundenfälschung vom Haftrichter im Sonderburger Gericht bis zum 7. bzw. 12. August in Untersuchungshaft geschickt.

An diesen Tagen finden nach Angaben der Polizei Gerichtsverhandlungen statt. Den Tatverdächtigen drohen empfindliche Haftstrafen, denn Urkundenfälschung gilt nicht als Kavaliersdelikt. Alle Tatverdächtigen beteuerten ihre Unschuld, haben jedoch darauf verzichtet, gegen die Haftbefehle Widerspruch einzulegen.

Schon 18 Festnahmen

Während der vergangenen Tage sind nicht weniger als 18 Personen ausländischer Staatsbürgerschaft festgenommen worden, die mit gefälschten Arbeitsverträgen einzureisen versuchten. Die Polizei hat jedoch ein scharfes Auge bei der Überprüfung der Papiere, mit denen tausenden Saisonkräften und Handwerkern Einreise ermöglicht wird.    

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