Südschleswig

Zwei Millionen Euro für COVID 19 Forschungsprojekte in Schleswig-Holstein

Zwei Millionen Euro für COVID 19 Forschungsprojekte in Schleswig-Holstein

Zwei Millionen Euro für Forschungsprojekte

Denise Dörries
Südschleswig
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Schleswig Holstein hat ein eigenes COVID-19-Förderprogramm in Höhe von 2 Millionen Euro aufgelegt. Foto: Drew Hays/Unsplash

Die schleswig-holsteinische Hochschulmedizin beteiligt sich mit eigenen Projekten an der COVID 19-Forschung. Eines davon leitet Prof. Dr. Stefan Schreiber.

Mit dem Forschungsprojekt „COVIDOM- Langzeitfolgen der Covid-19 Erkrankung entdecken“ leitet Professor Dr. Stefan Schreiber, Direktor der Klinik für Innere Medizin am Universitätsklinikum Schleswig Holstein (UKSH) am Campus Kiel, ein Projekt, welches alle schleswig-holsteinischen COVID-19-Infizierten untersucht. Hierbei werden alle infizierten Bürger kontaktiert und ein Gesundheitscheck im UKSH sowie per Interview wird durchgeführt. Das Forschungsprojekt untersucht, zu welchen langfristigen Schäden es nach einer Corona-Erkrankung kommt. Im Vordergrund stehen hierbei der Stoffwechsel, die Niere, die Leber, die Lunge, das Herz und das Nervensystem. Das Wissen welche langfristigen Schäden nach einer Corona-Erkrankung folgen können, ist zum einem für den Patienten und zum anderen für das Gesundheitssystem wichtig.

Schleswig Holstein hat ein eigenes COVID-19-Förderprogramm in Höhe von 2 Millionen Euro aufgelegt. „Wir sammeln täglich neues Wissen, um Menschen vor dieser Viruserkrankung schützen zu können. Deshalb ist auch diese Investition in die Forschung so wichtig“ betonte Wissenschaftsministerin Karin Prien. Das Projekt von Professor Schreiber wird mit 780.000 Euro gefördert. Weitere Forschungsgelder fließen in das Projekt „ELISA“ unter der Leitung von Professor Dr. Christine Klein, Direktorin des Instituts für Neurogenetik des UKSH am Campus Lübeck. Um das Coronavirus in der Bevölkerung zu untersuchen, forscht sie an einer Längsschnittstudie.

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