Auch 2021 finden die Kinderhofkulturtagen an den letzten drei Wochentagen (28. bis 30. Juli) der Sommerferien auf dem Marienkirchhof statt. Von 14 bis 17 Uhr gibt es dabei jeweils Mitmachaktionen für die Kinder, ab 17 Uhr folgt das Bühnenprogramm. Während sich die Band Soulfood am Mittwoch eher an die Eltern richtet, gibt es am Donnerstag mit Tutti dem Zauberer und am Freitag mit Ballonkel Knut Keller kindgerechte Darbietungen.

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Organisiert werden die Kinderhofkulturtage von einer „Veranstaltergemeinschaft“, so Samuel Fleps vom Kinder- und Jugendbüro der Stadt Flensburg. Dazu gehören neben Fleps selbst auch die Stadtbibliothek, das Jugendprojekt Zapp, das Jugendzentrum Speicher, der Abenteuerspielplatz Taubenstraße und weitere Projekte und Initiativen.

Beliebt bei Touristen

„Es ist einfach ein hammertoller Platz, deswegen sind wir hier“, sagt Samuel Fleps. Er rechnet mit einem regen Besucherstrom, darunter auch viele Touristen. Das Angebot beinhaltet hauptsächlich handwerkliche Stationen. Am verschiedenen Ständen können die Kinder und Jugendliche Flechten, Filzen oder Nagelbilder herstellen. Für die Eltern gibt es derweil Kaffee und Kuchen zum Selbstkostenpreis.

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Neu dabei ist in diesem Jahr die Stadtbibliothek. „Hier ist genau unsere Zielgruppe“, sagt Finn Holland, Azubi der Bücherei. Als besonderes Ereignis ist ein Wettbewerb für die Kinder geplant. Sie sollen aus Büchern einen Turm stapeln, das höchste Bauwerk gewinnt.

Kidical Mass in Flensburg

Parallel zu der Veranstaltung auf dem Kirchhof findet am Donnerstagmorgen die erste „Kidical Mass“ in Flensburg statt. Ab zehn Uhr wird eine Fahrraddemo vom Nordertor bis zum Südermarkt ziehen. Neu ist, dass erstmals auch Kinder mit dabei sind. „Eingeladen ist alles, was rollt“, sagt Organisatorin Julia Born vom Innenstadtforum Südermarkt Plus.

Ziel der Demonstration, die den Weg an der Förde entlang über die Schiffbrücke nimmt, ist es, für eine sichere Fahrradstadt zu werben. Auch Kinder sollen sich selbstständig und gefahrlos mit dem Rad bewegen können, sagt Born.

Corona ändert vieles

Bis es auf dem Marienkirchhof losgehen kann, muss sich das Team noch anhand der aktuellen Landesverordnung auf die Hygiene-Richtlinien einrichten. Von der Pandemie soll nach dem Willen von Samuel Fleps so wenig wie möglich bemerkbar sein.

„Wir wollen so nah wie möglich an das alte Konzept herankommen“, sagt Fleps. Das heißt unbeschwertes Basteln und Feiern wie vor der Pandemie.